Dieses Bauwerk bleibt ein Ärgernis. Nachdem sich Anwohner im Vorjahr massiv über den Bau und das Aussehen einer Wohnanlage in Viechtach aufgeregt hatten, hat nun der Stadtrat dem Investor eine harsche Maßnahme auferlegt: Rückbau einer Gabionenmauer wegen deutlicher Überschreitung der Grundflächenzahl für Nebenanlagen.
Das Anwesen im Baumhölzlweg wurde von der Participation Invest I GmbH mit Sitz in Berg am Starnberger See errichtet. Wie der Viechtacher Bayerwald-Bote im August berichtete, gab es während der Bauphase Ärger mit der Nachbarschaft wegen der Bauarbeiten und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Vor allem aber störten sich viele Leute an der Optik mit viel Stein und Beton.
Nun legte das Unternehmen dem Bauausschuss einen sogenannten Tekturantrag vor, in dem nachträglich Abweichungen vom genehmigten Bauplan genehmigt werden sollten. Lediglich Georg Bruckner (SPD) stimmte für die nachträgliche Genehmigung, alle anderen acht Ausschussmitglieder ließen die Hand unten. Folge: Die Mauer muss weg.