Auftakt gegen Obernzell-Erlau
Sorgloses Frühjahr, ungewisse Zukunft: TSV Regen startet ohne Druck – muss aber noch klären, ob die Trainer bleiben

22.03.2024 | Stand 22.03.2024, 5:00 Uhr

Geht er oder bleibt er? Erich Vogl hat den TSV Regen auf Platz vier geführt. Ob er auch nach der Saison im Bayerwaldstadion Anweisungen gibt, steht bislang noch nicht fest. − Foto: Frank Bietau

Die Testphase ist beendet, jetzt wird es auch für die Bezirksligakicker des TSV Regen wieder ernst. Zum ersten Heimspiel im Bayerwaldstadion empfangen die Kreisstädter am Samstag (Anstoß um 13.30 Uhr) Aufsteiger Obernzell-Erlau.

An das Hinspiel haben die TSV-Kicker keine guten Erinnerungen, Mitte August verlor man deutlich mit 1:5 – der damalige Trainer Michael Schaller trat daraufhin von seinem Amt zurück. Schon alleine deshalb ist also Wiedergutmachung angesagt. So oder so: Vor der anstehenden Frühjahrsrunde gibt man sich in Regen entspannt. Die Blau-Weißen haben auf Rang vier überwintert, sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsrang und damit noch – wenn auch geringe – Aufstiegschancen. „Wir stehen besser da als erwartet und können befreit und ohne Druck in die restlichen Partien gehen“, sagt daher auch Sportlicher Leiter Andreas Greil, der von einer durchwachsenen Vorbereitung berichtet.

Nach einer 0:7-Klatsche in Ergolding folgten Siege gegen Neßlbach (1:0), Ränkam (4:3) und Plattling (3:0), ehe man sich am vergangenen Samstag dem VfB Straubing 0:2 geschlagen geben musste. Hinzu kam das Verletzungspech: So fallen mit Lucas Paukner (Schambeinentzündung) und Günther Denk (Außenbandriss im Sprunggelenk) zwei wichtige Stützen womöglich längerfristig aus. Ein Einsatz von Spielertrainer Patrick Rott, der sich im Oktober zum zweiten Mal das Kreuzband gerissen hat und dieses nun konservativ behandeln lässt, ist ohnehin noch nicht zu erwarten. „Zum Glück haben sich zuletzt einige Talente aufgedrängt. Es gibt also genügend Alternativen“, berichtet Greil.

Paukner und Denk fallen wohl länger aus



In den kommenden Wochen will man daher vor allem auf die Entwicklung der Mannschaft Wert legen. Ob die beiden Trainer Vogl und Rott nach der Saison weiterarbeiten, steht indes noch nicht fest. „Wir möchten mit beiden gerne verlängern, befinden uns aber noch in den Gesprächen. Bei Erich ist es so, dass er eine berufliche Fortbildung in Angriff nimmt und nicht genau weiß, ob er den Zeitaufwand dann noch stemmen kann.“