"Zukunft. Dahoam", heißt es bei der Penzkofer Bau GmbH. Und so entsteht auch der neue Firmensitz des Regener Bauunternehmens wieder in Regen. Es geht zügig vorwärts beim neuen Bürogebäude im Gewerbegebiet Metten II. Der Rohbau steht, der Innenausbau läuft. Ein Richtfest feiern kann das Penzkofer-Team aktuell allerdings corona-bedingt nicht. Ende des Jahres soll der Neubau fertig sein, der Umzug ist Anfang 2021 geplant.
Der Rohbau stand deutlich schneller als geplant. Im Herbst letzten Jahres starteten die Arbeiten, schon vor Weihnachten waren Unter- und Erdgeschoss fertig. "Geplant war vor dem Winter eigentlich nur die Bodenplatte", sagt Oberbauleiter Herbert Kahra. Mittlerweile stehen die Wände für alle Stockwerke, das Flachdach ist drauf, die großen Glaselemente an der Fassade sind gesetzt. Herbert Kahra freut sich über den Baufortschritt: "Das Wetter spielte uns letztes Jahr und heuer im Frühjahr sehr in die Karten, außerdem haben sich die Kollegen wirklich reingekniet", betont der Oberbauleiter.
Penzkofer steht für schlüsselfertiges Bauen aus einer Hand, und so wird auch der eigene Firmensitz fast komplett von den eigenen Mitarbeitern gebaut, alle Abteilungen packen an. Vor dem Gebäude laufen die Vorarbeiten für die Parkplätze und Außenanlagen. Die Fassade wird verputzt, drinnen kümmern sich die Fachleute um die Rohinstallation für Heizung, Lüftung und Elektrotechnik.
Penzkofer Bau hat aktuell 300 Mitarbeiter, am bisherigen Firmensitz in der Oleumhütte wird´s langsam eng.
Umso größer ist die Freude auf den Neubau: "Wir bekommen auf 35000 Quadratmetern mehr Platz für Mitarbeiter und Kunden, Büro und Produktion und für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens", sagt Geschäftsführer Alexander Penzkofer. Die Büromannschaft wird zuerst umziehen. Im zweiten Schritt kommt die Produktion dran, in Metten werden auch Hallen für Zimmerei, Werkstatt und alle anderen Abteilungen entstehen. Langfristig wird das gesamte Unternehmen verlagert.
Jeweils 1300 Quadratmeter Nutzfläche sollen im Erd- und Obergeschoss des barrierefreien Bürogebäudes viel Raum für Mitarbeiter und Besucher ermöglichen. Es wird eine Ausstellung für Bauherren geben, einen Bereich für die Beratung und für die Projektentwicklung von größeren Bauvorhaben, eine Cafeteria für Mitarbeiter und Kunden samt Außenterrasse, Lounges und Begegnungszonen, Schulungs- und Besprechungsräume sowie Fitnessmöglichkeiten. Statt Großraumbüros entstehen großzügige Büros für Zweier- oder Dreierteams, mit viel Glas. Von der digitalen Mitarbeiterinfo bis zu besonderer Visualisierung von Bauprojekten reicht die technische Ausstattung.
Bei der Architektur setzt Alexander Penzkofer auf die Kombination von Redbloc-Ziegelfertigteilen, Beton und Glas sowie auf besondere Details wie eine lichtdurchlässige, purpurrote Flexbrick-Ziegelfassade.
− bb
Architektur der etwas anderen Art: So soll das neue Bürogebäude ausschauen. Ins Auge sticht vor allem die lichtdurchlässige, purpurrote Flexbrick-Ziegelfassade. – Illustration: wp Gesellschaft von Architekten mbH, Regen
