Die ILE Grüner Dreiberg hat eine Broschüre mit dem Titel "Ehrliches Essen. Nachhaltiger Genuss." herausgebracht. Darin finden sich 35 regionale Erzeuger aus den ILE-Gemeinden Bischofsmais, Kirchberg, Kirchdorf und Rinchnach. Zeitgleich ist das "Digitale Schaufenster" zum gleichen Thema online gegangen.
Vorgestellt wurde die Broschüre jetzt auf Tilli’s Hof in Unternaglbach. Der Bischofsmaiser Bürgermeister Walter Nirschl konnte im Namen der ILE unter anderem stellv. Landrat Helmut Plenk, Susanne Wagner als Tourismusreferentin des Landkreises, Sven Päplow und Maria Krenn vom Amt für Ländliche Entwicklung, Brigitte Blaim vom Regener Landwirtschaftsamt, ILE-Managerin Stefanie Wölfl sowie Max Englram von der Touristinformation Bischofsmais begrüßen, ebenso die anwesenden regionalen Erzeuger.
Mit der Broschüre und dem "Digitalen Schaufenster" solle den heimischen Erzeugern Anerkennung und Wertschätzung entgegen gebracht werden, so Nirschl. Kurze Transportwege und eine gute Klimabilanz seien die Pluspunkte. Die Broschüre wurde von Susanne Ebner vom Pressebüro thexterei in Zusammenarbeit mit ILE-Begleiterin Stefanie Wölfl und dem Netzwerk regionale Erzeuger erstellt.
Damit die Kunden diese leichter erkennen, werden seit August Produkte aus den ILE-Gemeinden auf freiwilliger Basis mit einem Aufkleber gekennzeichnet. Unter www.ile-grüner-dreiberg.de/betriebe stellen sich mit Fotos und kurzen Porträts die Direktvermarkter, Bäcker, Metzger und weitere regionale Anbieter vor. Die digitale Information geht auch auf den Social Media Kanälen Facebook und Instagram weiter. Dort finden sich interessante Storys und Wissenswertes zu heimischen Produkten.
Stellv. Landrat Helmut Plenk zeigte sich hoch erfreut über das Engagement der viel ILE-Gemeinden im Bereich der regionalen Erzeugung. Der Landkreis lege sehr viel Wert auf Regionalität und die Stärkung der Betriebe vor Ort. Seiner Erfahrung nach ist das Interesse an regionalen Produkten in letzter Zeit sehr gestiegen. Auch junge Menschen fragten immer öfter nach, wo beispielsweise das Fleisch oder die Zutaten für das Produkt denn her seien.
Sven Päplow vom ALE lobte: "Die ILE Grüner Dreiberg ist in ihrem Engagement für regionale Erzeuger und regionale Wertschöpfung eine der Vorzeige-ILEn in Niederbayern. Das unterstützen wir von unserer Seite her gerne." Besonders hob er auch die Zusammenarbeit der ILE mit der Genussregion Niederbayern hervor, die ab Oktober mit ersten Projekten sichtbar werden wird.
Stefanie Wölfl stellte die Projektbestandteile vor und betonte die gelungene Verzahnung und Vernetzung. Digital und analog gehen dabei Hand in Hand. Bereits bei der Umsetzung habe man darauf geachtet, möglichst viele Vernetzungen aufzubauen. Auch Max Englram und Reinhold Ertl von den Tourist-Infos Bischofsmais und Rinchnach sind tatkräftig mit dabei. Bei der digitalen Umsetzung habe die Zusammenarbeit mit der regiothek den großen Vorteil mit sich gebracht, dass alle eingetragenen Betriebe auch auf der Plattform der regiothek zu finden sind ebenso wie in der App Regionales Bayern. Die Broschüre wird an alle Haushalte der ILE-Gemeinden per Post versendet und kann in allen Gemeindeverwaltungen bzw. Touristinformationen abgeholt werden.
− bb
