Lang ersehnt von den umtriebigen Einzelhändlern und Gewerbetreibenden im Ort, nicht zuletzt von den zahlreichen Fieranten, die alle ihr breites Warensortiment präsentierten: Es war der erste und wohl einzige Verkaufsoffene Sonntag im Jahr 2021 in Bodenmais nach einer pandemiebedingten Schonfrist – verbunden mit der traditionellen "Herbst-Kirwa" und einem Flohmarkt.
Überwiegend interessierte Besucher und geschäftiges Treiben in den Straßen konnte man nach den Gottesdiensten am Vormittag an den Kirwa-Ständen beobachten. So manche nutzten die "Herbst-Kirwa" und den Verkaufsoffenen Sonntag auch für einen Ausflug mit der gesamten Familie.
Der Ideenreichtum war unerschöpflich und das Angebot schier grenzenlos an diesem wettergünstigen Tag. Am Marktplatz und in der Kötztinger Straße pulsierte das Leben. Zahlreiche spazierende Fußgänger waren auch in der Bahnhofstraße unterwegs. Die Besucher packten häufig die Gelegenheit beim Schopf, in der für den Gesamtverkehr gesperrten Meile zum entspannten Flanieren, lockere Gespräche mit Passanten und einem kleinen Imbiss. Die Vielfalt von Neuheiten und Produkten bereicherte eine überaus bunte Angebotspalette.
Ess- und Trinkbares, Geschenkartikel, Handarbeiten, Dekoration, Kunsthandwerk, Hüte, Glocken, Holz- und Korbwaren, Gewürze, Tees, Seifen, Hosenträger und Schlemmerei. das ist nur Einiges, was die Besucher aus nah und fern in Bodenmais erwartete.
Von 12 Uhr bis 17 Uhr öffneten die Geschäfte, erste Fieranten trafen schon frühmorgens ein. Die Gasthäuser und Biergärten waren vor allem über die Mittagszeit gut belegt, dabei wurden selbstverständlich die geltenden Corona-Vorschriften beachtet. So belebend, wie es im Ortskern zuging, nicht nur die sich um die Innenentwicklung kümmernde Strategiegruppe müsste ihre helle Freude daran haben.
− wm
Gut besucht war die Herbstkirwa in Bodenmais – das schöne Wetter bot beste Bedingungen zum Flanieren an den zahlreichen Marktständen vorbei. −Foto: Mühlbauer
−Fotos: Mühlbauer
