Erfolg bei Innovations-Ranking
Harzspezialist S u. K Hock ist unter den "Top 100"

S u. K Hock GmbH erfolgreich bei Innovations-Ranking "Top 100"– Vier neue Marken in der Corona-Zeit

04.05.2021 | Stand 04.05.2021, 17:51 Uhr

Besondere Auszeichnung: Die Geschäftsführer Eva-Maria Hock-Szargan und Franz-Josef Hock freuen sich über die Auszeichnung "Top 100" als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland.

Das Regener Familienunternehmen S u. K Hock ist Spezialist für Harze und Harzsysteme. S u. K Hock hat 25 Patente und Kunden in 17 Ländern. Jetzt wurde der Betrieb beim deutschlandweiten Innovationswettbewerb "Top 100" ausgezeichnet – als einziges Unternehmen im Landkreis Regen. Das teilt die Firma in einer Pressemitteilung mit. Der Preis geht an besonders innovative mittelständische Unternehmen quer durch alle Branchen.

"Die Top 100-Auszeichnung ist ein besonderer Ansporn, bei dem Preis geht´s schon ans Eingemachte", sagen Franz-Josef Hock und seine Schwester Eva-Maria Hock-Szargan, die Geschäftsführer. Umso mehr freuen sich die Beiden, dass die begehrte Glastrophäe jetzt im Büro des Familienbetriebs steht. Für die wissenschaftliche Leitung bei "Top 100" ist Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien zuständig. Als Projektpartner bei "Top 100" firmieren die Fraunhofer-Gesellschaft und der Mittelstandsverband BVMW.

Beim Auswahlverfahren mit 120 Prüfkriterien in fünf Kategorien geht es laut Pressemitteilung nicht nur um innovative Produkte, sondern auch um die Prozesse dahinter. Betriebe sollen zeigen, dass ihre Innovationen keine Glücks- oder Zufallstreffer sind, sondern gezielt geplant wurden – und dass sich die Ideen am Markt durchsetzen. Untersucht wurde auch, wie die Bewerber auf die Corona-Pandemie reagiert haben. S u. K Hock hat die Ausnahmesituation zum Beispiel genutzt, um neue Niederlassungen in der Schweiz, in Slowenien und Serbien zu gründen.

Die Regener Firma hat aktuell 25 Mitarbeiter. Sie entwickelt nach eigenen Angaben 90 Prozent ihrer Produkte selbst in der eigenen Forschungsabteilung. Produziert werden die meisten Harzsysteme ebenfalls direkt auf dem Firmengelände in Regen. Das zahle sich auch in der Corona-Zeit aus, sagt Franz-Josef Hock: "Wir sind so extrem flexibel, können schnell auf den Markt oder neue Anforderungen reagieren".

Man setze vor allem auf "grüne Rohstoffe" aus Deutschland und Europa, die CO2-einsparend und ressourcenschonend gefertigt werden und kurze Transportwege haben. Und auch das habe sich in den vergangenen Monaten positiv bemerkbar gemacht.

Außerdem sei in der Corona-Zeit eine neue Produktschiene entwickelt worden, berichtet Hock. So seien zum Beispiel lebensmittelechte Harze entstanden, mit denen Möbel aus Holz veredelt werden. Schon wenige Wochen nach dem Start beliefert S u. K Hock über 80 Fachhändler für Farben und Lacke, Schreinereibetriebe und Möbelhersteller. "Die Verbindung von Harz und Holz gefällt den Leuten. Die Harze machen Tische, Stühle und andere Dinge aus Holz pflegeleichter, stabiler und sind dekorativ", stellt Franz-Josef Hock fest.

Seit über 35 Jahren wird bei der Familie geforscht. Das Austüfteln neuer Ideen liegt den Hocks offenbar im Blut. Die Eltern, Firmengründer und Chemiker Dr. Klaus Hock und seine Frau Susanna, sind nach wie vor am Betrieb beteiligt. Sohn Franz-Josef Hock leitet die Geschäfte mit seiner Schwester Eva-Maria Hock-Szargan. Tochter Maria-Elisabeth ist für die Produktion verantwortlich, Sohn Johannes-Markus ist bereits im Betrieb und wird vom Vater bald die Leitung der Forschung übernehmen, auch die Brüder Hans-Peter und David schieben schon im Familienbetrieb an.

− bb