Geschichte wiederholt sich – und das an einem geschichtsträchtigen Ort, an der Burgruine Weißenstein. Dort hat es 1997 archäologische Grabungen gegeben. Ein Kellerraum wurde freigelegt, der vorher von Erdreich überdeckt war. Die Besonderheit des Bauwerks: Das Gewölbe besteht aus Schiefer, ein Begleitgestein des Pfahlfelsens; die Schieferplatten sind dabei hochkant gelagert, so dass sie sich gegenseitig stabilisieren.
Aber weil die Überdeckung mit Erdreich entfernt worden war, wurde das Gewölbe im Lauf der Jahre instabil. Zehn Jahre nach den Grabungen wurde das Gewölbe stabilisiert. Träger aus Stahlbeton wurden eingezogen, darüber Holzbalken und eine Teichfolie gelegt, darauf kam Erdreich sowie ein Dach, das den Keller schützen sollte.
Die optimale Lösung war das wohl nicht, wie Markus Probst vom Stadtbauamt jetzt dem Bauausschuss des Stadtrats erläuterte.