Kirchberg im Wald
BRK-Bereitschaft Raindorf wählt ihren Vorstand

Christian Aulinger bleibt Bereitschaftsleiter der BRK-Ortsgruppe Raindorf – 193 Einsätze im vergangenen Jahr

17.03.2021 | Stand 17.03.2021, 13:10 Uhr

Die neue Führung der BRK-Bereitschaft Raindorf mit (von links) stellv. Leiter Reinhard Wiederer, Kassier Christian Gigl, Schriftführerin Bianca Schiller und Bereitschaftsleiter Christian Aulinger. −Foto: Bereitschaft

Per Urnenwahl hat die BRK-Bereitschaft Untermitterdorf ihre Vorstandswahlen durchgeführt. Trotz der widrigen Umstände gaben 26 Mitglieder ihre Stimme persönlich im Wahllokal im Dorfkulturhaus in Untermitterdorf ab.

In ihrem Amt bestätigt wurden der 1. Bereitschaftsleiter Christian Aulinger sowie Kassier Christian Gigl und Schriftführerin Bianca Schiller. Reinhard Wiederer löst Robert Resch als stellv. Bereitschaftsleiter ab, der ebenso wie das langjährige Vorstandschaftsmitglied Heinz Hannes etwas kürzertreten möchte, dem Verein aber weiterhin die Treue hält.

Wenn eine persönliche Zusammenkunft wieder möglich ist, werden folgende Bereitschaftsmitglieder in die Vorstandschaft bestellt: Thomas Möltner (stellv. Kassier), Christoph Rager (Beisitzer), Isabella Schreiner (Beisitzerin), Lukas Schrönghamer (Beisitzer) und Jonas Trauner (Beisitzer).

Der obligatorische Jahresbericht des Bereitschaftsleiters wurde diesmal online veröffentlicht. Im vergangenen Jahr waren keine Todesfälle in den Reihen der Bereitschaft zu beklagen gewesen, so Aulinger. Es war aufgrund der Pandemie unmöglich, die Dienstabende in gewohnter Weise abzuhalten, deshalb wurden im vergangenen Jahr auch keine neuen Mitglieder in die Bereitschaft aufgenommen. Somit blieb die Zahl der Bereitschaftsmitglieder zum Ende des Jahres 2020 konstant bei 130 Mitgliedern.

Da es im vergangenen Jahr weder Dienstabende noch Veranstaltungen der Bereitschaft gab, fiel die Zahl der insgesamt rund 2000 geleisteten Einsatzstunden erheblich geringer aus als gewohnt. Jedoch unterstützten eine Vielzahl der Mitglieder das BRK im Kampf gegen die Pandemie. Ebenso wurde sowohl der Blutspendedienst als auch die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst aufrechterhalten. Zudem leisteten die Ehrenamtlichen wieder viele Dienste an den Rettungswachen Zwiesel, Regen und Bodenmais.

Die Mitglieder des Standorts Untermitterdorf rückten mit ihren beiden Fahrzeugen im vergangenen Jahr insgesamt zu 193 Einsätzen aus. Besonders hervorgehoben wurde von Aulinger hierbei die – trotz der im Vergleich zum Vorjahr geringeren Einsatzzahlen – fast gleichbleibende Zahl der Einsatzstunden. Diese ergibt sich aus dem erheblich gestiegenen Hygieneaufwand beim Transport von Covid-19-Patienten. So war es keine Seltenheit, dass die Besatzung auch nachts pro Einsatz bis zu drei Stunden und länger gebunden war.

Als das Gesundheitssystem im Landkreis Regen im Dezember zusammenzubrechen drohte, wurde am Standort Untermitterdorf übergangsweise eine von 10 bis 18 Uhr besetzte Interimswache eingerichtet, um den regulären Rettungsdienst im Landkreis mit einem fünften Rettungswagen zu entlasten. Besetzt wurde diese Wache überwiegend mit Mitgliedern der eigenen Bereitschaft.

− bb