Regen
500 Menschen demonstrieren gegen die Gegen Corona-Maßnahmen

19.01.2022 | Stand 19.01.2022, 15:16 Uhr

Gut gefüllt war der Stadtplatz in Regen am Dienstagabend. Die Initiative "Selbstdenken 21" von Robert Friedl hatte zu einer Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen aufgerufen. −Foto: Lukaschik

Organisator Robert Friedl (Landkreis Deggendorf) sprach von 800 Besuchern, die Polizei schätzte, dass es 500 Menschen waren, die am Dienstagabend auf dem Regener Stadtplatz zur Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen gekommen waren. Nach Aussage von Doris Schmid, Leiterin der Polizeiinspektion Regen, ist die Kundgebung, die von 18 bis kurz nach 20 Uhr dauerte, störungsfrei verlaufen. Die Kräfte der Polizeiinspektion Regen waren durch zwei Einsatzzüge der Polizei, die aus Straubing und München kamen, verstärkt worden.

Organisator Robert Friedl übernahm die Moderation, gab zu Beginn ein Statement zum "politischen Versagen auf ganzer Ebene" ab, betonte auch, dass man friedlich demonstriere und dass es ihm egal sei, ob zu den Demonstrierenden Geimpfte oder Ungeimpfte gehören.

Zu den weiteren Rednern gehörten der ehemalige Bundeswehroffizier Maximilian Eder (von 1998 bis 2000 Kommandeur des Panzergrenadierbataillons Regen), MdL Ralf Stadler (AfD), der Physiker Dr. Uwe Gallenkamp aus Raindorf sowie der Heilpraktiker Robert Pinzger aus Regen/Ecklend. Ihre Ausführungen quittierten die Teilnehmer mit großem Applaus.

Unter den Kundgebungsteilnehmern befanden sich auch Mitglieder der rechtsextremen Kleinstpartei "Der III. Weg", die mit einem Transparent "Das System ist gefährlicher als Corona" Aufstellung genommen hatten.

− luk