In kleinem Format veranstaltete der Regener Frauenbund kurz vor der Adventszeit wieder seinen traditionellen Adventsmarkt, nachdem der im Jahr zuvor aufgrund der Corona-Pandemie komplett ausfallen musste. 60 Adventskränze, 25 Kerzengestecke, 50 Gläser selbstgemachte Marmeladen und 190 Schalen mit Plätzerl – bereits am ersten Tag im Pfarrsaal war das meiste davon verkauft. Der Erlös, der einer guten Sache zugutekommen soll, konnte jetzt in Form einer 2000-Euro-Spende vom KDFB-Vorsitzendenteam überreicht werden.
Dieses Geld soll an die Caritas-Katastrophenhilfe "Nothilfe für Madagaskar" gehen. Derzeit herrscht dort die größte Hungerkrise seit knapp 40 Jahren. Dürre und knappe Regenfälle sind der Grund dafür. Über eine Millionen Menschen leiden auf dem Inselstaat Hunger, knapp 14000 davon sind in akuter Lebensgefahr.
Pfarrer i. R. Josef Göppinger hatte in einer Predigt auf das Notleiden an der südostafrikanischen Küste hingewiesen. "Der Erlös des jährlichen Adventsmarktes soll einem sozialen Projekt zugutekommen und mit seiner Predigt hat uns Josef Göppinger auf ein solches der Caritas international aufmerksam gemacht", sagt Elisabeth Stöger. Rund 1800 Euro hat der Frauenbund beim Markt eingenommen. Den Rest haben die Frauen aufgestockt. "Das Material für die Gestecke, die Marmeladen und Plätzerl – wir haben alles gespendet bekommen", ergänzt Anneliese Schauberger, ebenfalls Teil des Teams.
Deshalb habe sich der Frauenbund dazu entschlossen, die Sache rundzumachen, so Schauberger. "Und vielleicht hat der ein oder andere noch etwas übrig und will selbst für den guten Zweck spenden", sagt ihre Kollegin Elisabeth Stöger abschließend.
− fkö
