Zwei neue Komitee-Mitglieder, ein neuer Vize-Präsident – in der Jahresversammlung der Pichelsteiner wurden wichtige personelle Entscheidungen getroffen. Festgelegt wurde auch, dass es keine Alternativveranstaltung für die Gondelfahrt gibt, die wegen der Sanierungsarbeiten an der Ludwigsbrücke heuer abgesagt werden musste.
In der Jahreshauptversammlung der Pichelsteiner konnte Präsident Walter Fritz Stadtpfarrer Prälat Ludwig Limbrunner, evang. Pfarrer Matthias Schricker, Bataillonskommandeur Falko Dreher, die Ehrenmitglieder Otto Pfeffer, Manfred Homolka, Max Pletl und Willy Schicker sowie Elisabeth und Sepp Falter begrüßen. Zunächst gedachte man der verstorbenen Mitglieder, namentlich wurde der im Vorjahr verstorbene Helmut Bohatschek erwähnt, der 48 Jahre Mitglied war.
Matthias Schricker und Lukas Lukaschik wurden durch Übergabe von Pichelsteiner-Abzeichen und -Krawatte mit Handschlag als neue Mitglieder ins Komitee aufgenommen. Der Vorsitzende ging im Jahresbericht auf die wichtigsten Ereignisse im abgelaufenen Jahr ein. Kassier Stefan Stoiber gab in seinem Rechenschaftsbericht einen Einblick in die finanzielle Situation und verwies darauf, dass die Kostensteigerungen in vielen Bereichen den finanziellen Rahmen sehr einengen. Die Kassenprüfer Markus König und Max Pletl bescheinigten einwandfreie Kassenführung.
Platzmeister Alois Kreuzer berichtete über den aktuellen Stand der Platzbelegung und die Situation der Schausteller und Fieranten. Anschließend wurden die Neuwahlen zügig abgewickelt. Präsident Walter Fritz stellte sich wieder zur Wahl und wurde einstimmig bestätigt. Nachdem sich Josef Steinhuber nicht mehr als 2. Präsident zur Wahl stellte, wurde Siegi Oswald sen. einstimmig in diese Funktion gewählt. In ihren bisherigen Ämtern wurden Schriftführer Martin Vanek, Kassier Stefan Stoiber sowie Platzmeister Alois Kreuzer wie auch die Kassenprüfer Max Pletl und Markus König bestätigt.
Walter Fritz und Siegi Oswald bedankten sich bei Steinhuber für sein Engagement für die Pichelsteiner, wo er 14 Jahre dem Vorstand angehörte. Hinsichtlich des Festzugs 2023 verwies Fritz auf die bisherigen Besprechungen der Arbeitsgruppe sowie die Vorschläge von Max und Josef Pletl zur Abwicklung, insbesondere in der Schlussphase an der Ruselstraße. Der Festzug wird heuer durch das Jubiläum 100 Jahre Schützengau geprägt, wobei Künstler Manfred Homolka bereits Vorschläge für Motivwägen erarbeitet hat. Hierzu wird man die Pferdebesitzer noch zu einer Besprechung einladen.
Zum Thema Gondelfahrt (die wegen der Brückensanierung ausfällt) war sich das Komitee nach ausführlicher Diskussion über Alternativvorschläge einig, dass es heuer nur die Wasserspiele geben werde. Armin Pfeffer ist mit seiner Arbeitsgruppe bereits in den Vorbereitungen.
Hermann Keilhofer teilte mit, dass sich wegen der Sanierung der Ludwigsbrücke Änderungen in der Illumination ergeben. Besprochen wurden auch die Gestaltung des Kindertags, des Seniorentags, des Tags der Wirtschaft und des Tags der Land- und Forstwirtschaft. „Die Vorbereitungen auf das heurige Fest mit der besonderen Einschränkung durch die Sperrung der Ludwigsbrücke erfordern gute Planung in allen Bereichen, damit das Festprogramm an den Festtagen reibungslos über die Bühne gehen kann. Hier sind alle gefordert, anstehende Probleme gemeinsam zu meistern“ bemerkte Walter Fritz abschließend.
− bb
