Die Geschichte mit dem russischen Flugzeug, das auf dem Münchner Flughafens geparkt ist, ist schon wirklich gut. Einen Tag nachdem Christian Bernreiter Staatsminister für Bauen und Verkehr geworden war, überfiel Russland die Ukraine. Und sehr schnell wurde der Luftraum über Deutschland für russische Maschinen gesperrt. „Dafür bist Du als Verkehrsminister jetzt zuständig, auch für das russische Flugzeug, das da am Münchner Flughafen steht“, ist Bernreiter damals gesagt worden. „Was machen wir mit dem Flugzeug?“, fragte sich Bernreiter. Hektische Telefonate mit Ministerpräsident Markus Söder, mit der Staatskanzlei, mit dem Bundesverkehrsministerium folgten. Die Luftraumsperre war dann doch Bundessache. „Das Flugzeug steht heute noch dort, als ich vor ein paar Tagen nach Berlin geflogen bin, habe ich es gesehen“, erzählt Bernreiter, und das Publikum in der Joska-Waldglashütte in Bodenmais schmunzelt.