Zehn Tage auf der Insel
Lena Oswald von der Realschule Regen: Zum Praktikum nach Malta

29.02.2024 | Stand 29.02.2024, 10:40 Uhr

In ein Fünf-Sterne-Hotel führte Lena Oswald (links) das Schülerpraktikum in Malta. Im Bild ist sie an der Hotelrezeption mit einer Hotelmitarbeiterin zu sehen.  − Fotos: Privat

Exotischer Praktikumsplatz: Die Regener Realschülerin Lena Oswald machte zehn Tage ein Schülerpraktikum auf der Mittelmeerinsel Malta. Sie stand in einem Fünf-Sterne-Hotel an der Rezeption. Ermöglicht hat das das EU-weite Projekt Erasmus+.

Malta, der kleine Inselstaat im Mittelmeer, ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft bekannt, sondern auch für seine wachsende Wirtschaft und blühende Tourismusbranche. Lenas Praktikum fand im Hotel The Xara Palace in der Nähe der Hauptstadt Valletta statt, wo sie Einblicke in die Arbeitswelt des Tourismussektors gewinnen konnte.

Das Hotel, in dem Lena ihr Praktikum absolvierte, war ein elegantes 5-Sterne Boutique-Hotel. Von Anfang an wurde sie herzlich von ihrem Team empfangen und erhielt eine gründliche Einführung in ihre Aufgaben. Sie wurde dem Front-Office-Team zugeteilt und arbeitete eng mit den Rezeptionisten zusammen, um Gäste zu empfangen, Reservierungen zu verwalten und Anfragen zu bearbeiten. Sie hatte auch die Gelegenheit, Einblicke in die Buchhaltung und Verwaltung des Hotels zu erhalten.

Englisch sprechen mit internationalen Hotelgästen



Lenas Praktikum in Malta war eine äußerst lehrreiche Erfahrung. Sie konnte ihre kommunikativen Fähigkeiten in Englisch deutlich verbessern, indem sie täglich mit internationalen Hotelgästen interagierte und ihnen bei ihren Anliegen half. Dieser direkte Kontakt mit Menschen aus der ganzen Welt hat ihr gezeigt, wie wichtig es ist, auf die verschiedenen Bedürfnisse und Wünsche einzugehen und gleichzeitig professionell und freundlich zu bleiben.

Zusätzlich erhielt sie einen Einblick in die Buchhaltung des Hotels, indem sie bei der Erfassung von Einnahmen und Ausgaben sowie bei der Überprüfung von Rechnungen und Kontoauszügen half. Diese Erfahrung ermöglichte es ihr, die Bedeutung einer präzisen Finanzverwaltung für den Erfolg eines Unternehmens zu erkennen. Auch bei der Preisgestaltung für Zimmer, Restaurantleistungen oder Sonderangebote wurde sie eingebunden. Dabei lernte sie, wie verschiedene Faktoren in die Festlegung von Preisen einfließen.

Eine Bootstour entlang der maltesischen Küste



Die Vielfalt der Gäste und die Dynamik des Arbeitsumfelds haben Lenas Fähigkeit zur Anpassung und Problemlösung gestärkt. Sie hat dabei Dinge gelernt, die auch nach Beendigung des Praktikums ihr in ihrer zukünftigen beruflichen Laufbahn von Nutzen sein werden.

Abseits ihres Praktikums im Hotel hatte Lena auch die Gelegenheit, die Kultur Maltas zu entdecken. Sie erkundete die historischen Stätten von Valletta, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Zusätzlich nahm sie an einer Bootstour teil, um die faszinierenden Küstenlinien Maltas zu erkunden und die malerischen Buchten zu bewundern. Außerdem genoss sie es, die maltesische Küche zu probieren, von traditionellen Gerichten bis hin zu frischem Fisch und Meeresfrüchten war die maltesische Küche eine unvergessliche Erfahrung.

Zum Abschluss berichtet Lena, dass ihr Praktikum in Malta, im Rahmen des Projektes Erasmus+, eine unvergessliche Erfahrung war, die ihr nicht nur Einblicke in die Arbeitswelt des Tourismussektors gab, sondern auch ihren kulturellen Horizont erweiterte. Malta wird für sie immer einen besonderen Platz in ihren Erinnerungen einnehmen. Sie hofft, dass auch nach ihr weitere Schüler der Siegfried-von-Vegesack-Realschule in Regen diese Möglichkeit eines Praktikums im Ausland nutzen werden.

− bb