30 Medizinstudentinnen und -studenten aus ganz Deutschland wollen in den kommenden Wochen das Programm des „exzellenten Winters“ nutzen, aufgelegt von den „Landarztmachern“. Sie hospitieren im Bayerischen Wald.
Sie alle haben sich für die Möglichkeit der Famulatur für die nächsten Wochen eingeschrieben, Anfang März fand in Regen die Auftaktveranstaltung statt. Dr. Wolfgang Blank ist Begründer und Initiator der „Landarztmacher“ – seine Idee war es, in der Ausbildung der angehenden Ärztinnen und Ärzte auch das Tätigkeitsfeld des Landarztes präsent zu machen. Im Rahmen des Medizinstudiums können die Teilnehmenden praktische Erfahrung in Arztpraxen, Krankenhäusern und Einrichtungen sammeln. Ergänzt werden sie durch sogenannte Gruppen- oder Einzel-Teachings. Ziel des Programmes ist es, dass die angehenden Mediziner im ländlichen Raum – hier also im Bayerischen Wald – nicht nur zielgerichtete medizinische Praktika absolvieren, sondern die Region auch über die ärztliche Tätigkeit hinaus kennenlernen.
Die AOK Bayern unterstützt dieses Projekt der ärztlichen Nachwuchsgewinnung im ländlichen Raum finanziell im Rahmen eines besonderen Vertrages. Er umfasst die Landkreise Cham, Freyung-Grafenau, Regen und Deggendorf. Das Ziel: In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsregionen Plus und dem Engagement der dort tätigen Manager und Managerinnen soll das Netzwerk für die Möglichkeit späterer Niederlassung oder Tätigkeit in einem Krankenhaus wachsen.
− bb
