Bischofsmais
Frohe Kunde: 300.000 Euro Zuschuss fürs Landshuter Haus

Initiative von MdL Max Gibis: Bayerischer Wald-Verein bekommt 300 000 Euro für Sanierung aus Fraktionsreserve

08.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:32 Uhr

Im Winter wie im Sonmer ist das Landshuter Haus auf der Oberbreitenau eine beliebte Anlaufstelle für Langläufer, Wanderer und Radler, für Tagesausflügler und Übernachtungsgäste. Damit das auch so bleibt, will der Wald-Verein bald die millionenschwere Sanierung anpacken. Da kommt die Anschubfinanzierung aus der Landtags-Fraktionsreserve gerade recht. −Foto: Archiv/BB

Es sind erfreuliche Nachrichten, die der Landtagsabgeordnete Max Gibis am Mittwoch dem Präsidenten des Bayerischer Wald-Vereins, FRG-Landrat Sebastian Gruber, sowie dem geschäftsführenden Vorsitzenden Markus Kerner überbringen konnte. Aus den Fraktionsreserven der CSU-Landtagsfraktion für den Haushalt 2023 erhält der Wald-Verein 300000 Euro als Anschubfinanzierung für die Sanierung des Landshuter Hauses.

Die Verhandlungen des Haushalts des Freistaats für das Jahr 2023 sind in den letzten Zügen, so dass der Landtag den Haushalt voraussichtlich im März verabschieden kann. Zuvor können die beiden Regierungs-Fraktionen CSU und Freie Wähler aus den ihnen zustehenden Fraktionsreserven priorisierte Projekte unterstützen. Dabei sei es ihm gelungen, die CSU-Fraktion zu überzeugen, die anstehende Sanierung des Landshuter Hauses mit 300000 Euro zu unterstützen, berichtete Gibis.

„Das ist eine große Hilfe für die geplante und notwendige Sanierung des Landshuter Hauses“, freute sich Sebastian Gruber. Das Berghaus in der Gemeinde Bischofsmais auf der Oberbreitenau ist neben dem Arber-Schutzhaus und dem Schutzhaus auf dem Falkenstein eines von drei Schutzhäusern des Hauptvereins. Er umfasst rund 20000 Mitglieder aus 58 Sektionen in Niederbayern und der Oberpfalz. Im Jahr 2019 hat der Verein das Schutzhaus am Falkenstein eingeweiht, das mit viel Aufwand neu errichtet wurde – ein Kraftakt für den Verein.

„Aufgrund des Gebäudezustandes des in die Jahre gekommenen Landshuter Hauses müssen wir nun dieses Projekt angehen, das wird abermals eine Mammutaufgabe“, sagt Geschäftsführer Markus Kerner. Das Landshuter Haus ist eine wichtige Anlaufstelle für Wanderer, Radler und Langläufer. Die Vorbereitungen zur Generalsanierung, die im siebenstelligen Eurobereich zu Buche schlagen wird, laufen aktuell auf Hochtouren. Insofern zeigten sich die beiden Vertreter des Wald-Vereins erfreut und dankbar, dass sich Gibis für dieses Projekt so engagiert. „Der Bayerische Wald-Verein kann jeden Euro sehr gut gebrauchen“, unterstrich Präsident Gruber.

Die von Gibis überbrachte frohe Kunde wird vor allem auch Markus Zakrzewski und Sebastian Eisenschmid sehr freuen. Sie hatten im Juni vergangenen Jahres als neue Pächter das Landshuter Haus übernommen, und das auch unter der Voraussetzung, dass die dringend nötige Sanierung und Modernisierung des Berggasthauses nicht mehr ewig auf sich warten lässt.

70 Millionen Euro durften die Parlamentarier von CSU und FW gemeinsam verteilen, dementsprechend umfangreich ist die Liste der Projekte, die bezuschusst werden. Aufgeteilt sind sie in Ressorts wie Wissenschaft, Soziales, Verkehr, Umwelt, Landwirtschaft oder Kultur. Neben der Förderung fürs Landshuter Haus (die sich in der Liste unter der Rubrik Umwelt zusammen mit einem Naturlehrpfad in der Rhön findet) gibt es noch eine weitere Geldspritze für den Landkreis Regen: 67.000 Euro fließen in die Gründerwerkstatt Glas in Zwiesel. Diese Förderung hat nach eigenen Angaben MdL Manfred Eibl (Freie Wähler) in die Liste hineinverhandelt, und er hatte sich auch für zwei weitere Projekte im Bayerischen Wald stark gemacht: Für das Projekte Künstliche Intelligenz am Campus Grafenau der Hochschule Deggendorf (500.000 Euro) und für die Jugendbildungsstätte Windberg (Landkreis Straubing-Bogen, 100.000 Euro). 200.000 Euro gibt es für das Konzerthaus Blaibach (Landkreis Cham), das heuer sein zehnjähriges Bestehen feiern kann.

− bb