Kirchberg im Wald
Feuerwehrler bei Ukraine-Hilfskonvoi aktiv

24.10.2022 | Stand 24.10.2022, 12:45 Uhr

Mit ihrem Versorgungs-Lkw haben sich Feuerwehrleute aus Kirchberg am Ukraine-Hilfskonvoi des Landesfeuerwehrverbandes beteiligt. −Foto: FFW Kirchberg

Der Landesfeuerwehrverband hat in der Zeit vom 21. bis 23. Oktober einen Ukraine-Hilfstransport auf den Weg geschickt, an dem auch die Feuerwehr Kirchberg beteiligt war.

Nach den Material- und Hilfstransporten im April und Mai diesen Jahres, bei dem neben 49 Tonnen Feuerwehrausrüstung bereits 19 gespendete Fahrzeuge überführt wurden, ging jetzt erneut ein Konvoi nach Anforderung des ukrainischen Generalkonsuls in München und mit Unterstützung des bayerischen Innenminsteriums und der Staatskanzlei in Richtung polnisch-ukrainische Grenze. Die Hilfe für die ukrainischen Feuerwehren sei weiter dringend nötig, betont Johann Eitzenberger, Vorsitzender des LFV Bayern. Mit dem jüngsten Transport gingen Ausrüstungsgegenstände sowie acht von Gemeinden gespendete Einsatzfahrzeuge nach Polen. Die Fahrzeugübergabe an den ukrainischen Katastrophenschutz wird durch den polnischen Feuerwehrverband organisiert.

Am Freitag waren die Versorgungs-Lkw von den Standorten Emmering (Landkreis Ebersberg), Buch (Lkr. Starnberg), Seubersdorf (Lkr. Neumarkt), Kirchberg im Wald, Freyung, Burgau (Lkr. Günzburg) und Leiblfing (Lkr. Straubing-Bogen) am Feuerwehrübungsplatz in Unterföhring beladen worden. Zusammen mit dem Kommandowagen des LFV Bayern, dem Wechselladefahrzeug der Feuerwehr Pegnitz und dem Bus der Feuerwehrschule Geretsried rollte der Konvoi zunächst nach Kirchdorf am Inn. Dorthin wurden auch alle gespendeten Eisatzfahrzeuge gefahren. Ziel des Konvois war dann Straszecin in Polen.

Gespendet wurden ein Tragkraftspritzenfahrzeug, fünf Löschfahrzeuge und zwei Tanklöschfahrzeuge. 36 Feuerwehrler machten sich mit auf den Weg nach Polen.

− bb