Anfangs war der Jubelruf noch ein bisschen zaghaft, das „Hosianna“ wollte den Kirchenraum von St. Michael in Regen nicht so ganz füllen, nachdem Stadtpfarrer Prälat Ludwig Limbrunner die Gläubigen aufforderte, ihrer Freude mit dem Jubelruf Ausdruck zu verleihen. Aber mit jedem Hosianna wurde der Ruf kräftiger, am besten gelang das dreifache Hosianna. Und als der Geistliche bat, dass die Kirchenbesucher ihre Palmbuschen und -gerten in die Höhe halten sollten, kam Bewegung in die Kirche. Anschließend segnete Limbrunner die mitgebrachten Buschen.
Wegen des Dauerregens hatte Limbrunner die Segnung der Palmbuschen vom Stadtplatz in die Stadtpfarrkirche verlegt, die sehr gut besucht war zum Auftakt der Karwoche, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wird. Bei dem wurde der auf dem Esel reitende Jesus von den Menschen mit vielen Hosianna-Rufen bejubelt.
− luk
