57 Tage früher als in der vorherigen Skisaison: Bereits dieses Wochenende, 2. und 3. Dezember, öffnet das Familienskigebiet Großer Arber einen Teil seiner Pisten für die Wintersportler. „Wir sind sehr froh“, freut sich Pressesprecher Andreas Stadler. Der frühe Start sei auch finanziell wichtig. In Oberbayern müssen sich die Skifahrer hingegen noch ein wenig auf den Saisonstart gedulden.
Beim „Pre-Opening“ dieses Wochenende (2. und 3. Dezember) am Großen Arber öffnen noch nicht alle Anlagen. Einzig die 6er-Sesselbahn am Sonnenhang fährt schon: „Sie steht bereit um den Sonnenhang, die Familienstrecke und die Damenstrecke hinunterzusausen“, sagt Andreas Stadler. Nach den beiden Öffnungstagen am 2. und 3. Dezember gehe das Skigebiet aber noch einmal bis zum 7. Dezember in Revision. „Da werden noch sicherheitsrelevante Arbeiten gemacht.“
Planmäßig wolle man dann von 8. bis 10. Dezember wieder öffnen, so Stadler. Möglicherweise seien dann auch schon mehr Pisten geöffnet. Der offizielle Saisonstart soll weiterhin der 20. Dezember bleiben. Aktuell sind es bis zu 50 Zentimeter: Schnee soll dann natürlich noch genauso viel liegen, hofft Stadler, aber „das ist wie immer ein Blick in die Glaskugel“. Übrigens: Der Preis für eine Tageskarte liegt in diesem Jahr bei 42 Euro.
Start in Oberbayern eine Woche später
Auf der oberbayerischen Winklmoosalm (Steinplatte) bleibt der bisher geplante Saisonstart bestehen. Ab dem 9. Dezember fahren die Lifte die Wintersportfans nach oben. „Wir machen uns keinen Druck und die Pisten lieber gleich richtig gut“, sagt der Geschäftsführer des Skigebiets, Andreas Brandtner, auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern.
Derzeit werden die Pisten noch beschneit und „es dauert ein bisschen, bis der Schnee dann fest ist“. Momentan liege auf der Winklmoosalm zirka ein halber Meter Schnee, auf der Steinplatte seien es 70 Zentimeter. „Es ist aber die letzten Tage recht windig gewesen, weshalb man das nicht so genau bemessen kann“, erklärt Brandtner. Die Zeit bis zum Saisonstart in gut einer Woche wolle man nun noch für die Präparation nutzen. Der Preis für eine Tageskarte wird im Skigebiet 52 Euro in der Vor- sowie 58 Euro in der Hauptsaison betragen.
Zugspitze: Schneehöhe bis zu 1,8 Meter
Am Freitag (1. Dezember) öffnet unter anderem das Skigebiet am höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze. Die Schneehöhe auf den Pisten an der Zugspitze liegt laut Bayerischer Zugspitzbahn bei bis zu 1,50 Meter, abseits sogar bis zu 1,80 Meter – mehr als in den Vorjahren um diese Zeit. Auch aus dem Allgäu werden vielversprechende Schneehöhen gemeldet. In den oberbayerischen Alpen-Plus-Skigebieten am Spitzingseegebiet und am Sudelfeld sollen am Wochenende erste Lifte laufen, die Betreiber schwärmen von einem Bilderbuchstart.
− lby
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