Albert Kuchler hat ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Der Langläufer aus Lam (Landkreis Cham) war am Wochenende beim Weltcup im schwedischen Gällivare gleich zweimal im Einsatz. Bei eiskalten Temperaturen ging es dabei einmal sogar auf das Siegerpodest.
Mit der deutschen Männer -Staffel gelang dem 25-jährigen Bundespolizisten aus dem Bayerischen Wald am Sonntag eine echte Überraschung: Janosch Brugger, Kuchler, Friedrich Moch und Schlussläufer Anian Sossau sorgten für das erste Staffel-Podest im Männer-Weltcup seit 2011. Nach 4x7,5 Kilometern waren in Gällivare nur Norwegen und Gastgeber Schweden schneller.
Zwölf Jahre Wartezeit
Zwar hatten Kuchler, Brugger und Moch bereits bei der WM im März gemeinsam mit dem inzwischen zurückgetretenen Jonas Dobler sensationell Bronze gewonnen. Doch im Weltcup ging das Warten weiter – bis der erstmals als Schlussläufer aufgebotene Sossau im Ziel seinen Teamkollegen in die Arme fiel. Es war das erste Podium seit Rang drei im Februar 2011 in Rybinsk.
Platz 46 im Einzelrennen
Wenige Stunden zuvor war bereits die deutsche Frauen-Staffel erstmals seit fast sieben Jahren auf ein Weltcuppodest gestürmt. Laura Gimmler, Katharina Hennig, Pia Fink und Victoria Carl mussten sich als Zweite einzig Gastgeber Schweden geschlagen geben.
Schon am Samstag waren in Gällivare die Einzelrennen absolviert worden. Über 10km Freistil landete Kuchler dabei auf dem 46. Platz.
− sid/mz