Die Spur führt von Schweinhütt nach Dreieck: „Erheblich verdreckt“ fanden Polizisten die Straße zwischen den zwei Regener Örtchen am späten Freitagabend vor. Dahinter steckt wohl ein alter Brauch.
Wie die Polizei mitteilte, führte die Verunreinigung von einem Wohnanwesen zu einer Gaststätte. Beim „Dreck“ handelte es sich um Kies, wie ein Sprecher auf Nachfrage erklärte. Ein Versehen schließt die Polizei aus, da die Beamten auch „Symbole“ – ein Herz und Pfeile – fanden, „welche einen Zusammenhang zu einer anstehenden Feierlichkeit“ erkennen ließen.
Der Polizeisprecher vermutet dahinter einen alten Brauch: Das Spurenlegen vom Haus eines Ex-Partners zum Ort einer Hochzeitsfeier. Das Problem nur: Normalerweise wird dazu Sägespäne verwendet, kein Kies. „Das ist natürlich nicht ganz ungefährlich, gerade für Motorradfahrer“, erklärt der Polizist. Laut Pressebericht wird der Verursacher daher „dringend gebeten“, sich selbstständig mit der Polizei in Regen in Verbindung zu setzen. Zeugen können sich unter 09921/9408-0 melden.
− jra
