Alle zwei Jahre müssen Autos in der Regel zum „TÜV“. Die Landshuter Polizei erwischte nun einen 48-Jährigen, der mit diesem Konzept aber scheinbar so gar nicht einverstanden war. Er hatte sich eine Prüfplakette ohne Hauptuntersuchung (HU) besorgt.
Vielleicht hatte der Mann aus Dresden Angst, dass sein Kleintransporter die Plakette auf regulärem Weg nicht mehr bekommen würde: Laut dem Bericht der Polizei wies das Fahrzeug bei einer Kontrolle in Landshut „erhebliche Mängel“ auf.
Stutzig wurden die Beamten deshalb hinsichtlich der Prüfplakette, die auf den Monat März 2024 datiert war. Eine Überprüfung ergab daraufhin, dass der Transporter zuletzt im Oktober 2019 bei der HU war. Seitdem fand der Polizei zufolge keine Überprüfung mehr statt. Wie der Halter an die Plakette kam, konnten die Polizisten noch nicht klären. Den 48-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Urkundenfälschung.
− ln