Teils extreme Unwetter sind am Mittwoch über weite Teile Bayerns gezogen. Vor allem im Raum Landshut und im Berchtesgadener Land wurden Straßen und Keller überflutet.
Immer wieder bildeten seit dem Mittag lokal heftige Gewitterzellen, für die der Deutsche Wetterdienst (DWD) teils die höchste Warnstufe ausgab. So etwa am Nachmittag im Bereich Landshut. Dort ist gegen 16.30 Uhr - vermutlich nach einem Blitzschlag - ein Dachstuhl in Brand geraten. Außerdem wurden laut Polizei zwei Straßen überflutet. Teilweise wurden auch Autos mitgeschwemmt. "Gerade bei den Bildern aus dem gut 70 Zentimeter hoch überfluteten Rosental, wo mehrere Pkw bis fast zur Bachstraße geschwemmt wurden, kann man von Glück sprechen, dass bisher keine Personenschäden bekannt geworden sind", heißt es etwa in einer Mitteilung der Landshuter Feuerwehr.
Überflutete Keller in Oberbayern
Heftige Gewitter haben sich am frühen Abend auch in Oberbayern entladen. Vor allem im Bereich Bischofswiesen (Landkreis Berchtesgadener Land) sei "sehr viel los" gewesen, sagte ein Polizeisprecher auf PNP-Nachfrage (Fotos aus dem Berchtesgadener Land). So seien etliche Keller überflutet. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht. Wegen Aquaplaning haben sich auf der Garmischer Autobahn (A95) zudem ein paar Unfälle ereignet.
Die Warnmeldung des DWD galt fast den ganzen Tag über. Immer wieder bildeten sich auch schwere Gewitter mit "extrem heftigem Starkregen und Hagel". Zudem gab es Sturmböen mit bis zu 75 km/h möglich.
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