Jugendlicher schwer verletzt
Auf dem Heimweg von der Schule: 15-Jähriger in Riedenburg von Auto erfasst

05.03.2024 | Stand 06.03.2024, 16:44 Uhr

An der Abzweigung des Jachenhauser Wegs in die Schulstraße ereignete sich am Dienstagmittag der Unfall, bei dem ein 15-jähriger Schüler verletzt wurde. Bei den zu sehenden Fahrzeugen handelt es sich nicht um den Unfallwagen. Foto: Göthel

Bei einem Schulweg-Unfall in Riedenburg (Landkreis Kelheim) hat am Dienstag kurz vor 13 Uhr ein 15-jähriger Schüler der Staatlichen Realschule schwere Verletzungen erlitten.



Nach den Angaben der Polizeiinspektion Kelheim vom Mittwoch wollte der Schüler aus dem Landkreis Regensburg an der Abzweigung zwischen dem Jachenhauser Weg und der Schulstraße gemeinsam mit einem Freund den Jachenhauser Weg überqueren und betrat unvermittelt die Fahrbahn. Es kam zur Kollision mit dem Auto einer Landkreis-Bewohnerin, die den Jachenhauser Weg hinauf fuhr. Laut Polizei gilt der 15-Jährige als Unfallverursacher, er habe vermutlich aus Unachtsamkeit das herannahende Fahrzeug übersehen.

Rettungshubschrauber im Einsatz



Der 15-Jährige erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Regensburg geflogen, sein ihn begleitender Freund blieb unverletzt.

Stadt Riedenburg beschäftigt sich mit der Gefahrenstelle



Auch die Schulwegplanung der Stadt Riedenburg hat sich bereits mit dieser Gefahrenstelle beschäftigt. Das teilte Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) am Mittwoch auf Anfrage unserer Zeitung mit. Da es unterhalb des früheren Schulhauses auf der linken Fahrbahnseite des Jachenhauser Wegs keinen Gehsteig gibt, überqueren an dieser Stelle viele Personen die Fahrbahn. Es habe deshalb bereits eine Begehung mit der Polizei gegeben.

Bessere Einsehbarkeit erreichen



Abhilfe könnte der Einbau einer die Geschwindigkeit der Fahrzeuge dämpfende Engstelle schaffen. Allerdings würde die Straßenbreite dadurch deutlich verringert, eine Mindestbreite von drei Metern müsste aber erhalten bleiben. Die Einsehbarkeit würde jedoch verbessert. „Die Polizei und die Stadtverwaltung stehen dieser Maßnahme positiv gegenüber“, sagte Zehetbauer. Der Vorschlag werde dem Bauausschuss des Stadtrats vorgelegt.

aso/rat