Wer den Wald für Morgen gestalten will, braucht guten Nachwuchs. Deshalb spiele die Berufsausbildung bei den Bayerischen Staatsforsten eine wichtige Rolle, sagt Gudula Lermer, Leiterin des Forstbetriebs Neureichenau (Landkreis Freyung-Grafenau).
Dort starten heuer Tim Haas, Julian Penzenstadler und Patrick Reidl ins Berufsleben und verstärken die Gruppe der Azubis. In einer Zeit, in der Berufe drinnen und ohne körperliche Arbeit Hochkonjunktur haben, ist das für die Heimatzeitung eine Nachfrage wert.
Alle wollen Berufe lernen, in denen man sich nicht körperlich anstrengen muss. Und bei denen man nicht dreckig wird. Warum ihr nicht?
Julian: Bei dem Beruf ist man immer draußen in der Natur und an der frischen Luft, der Beruf ist abwechslungsreich.
Tim: Draußen in der Natur ist es immer schon gut gewesen, da habe ich mich wohlgefühlt. Ich wollte dann ein Praktikum bei den Staatsforsten machen, was aber wegen Corona nicht ging. Zum Glück konnte ich das Praktikum in einem privaten Forstbetrieb in Jandelsbrunn machen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich um den Ausbildungsplatz beim Forstbetrieb Neureichenau beworben habe.
Patrick: Papa hat gesagt, es ist leichter dreckig zu werden als sauber zu bleiben. Und in einer Halle den ganzen Tag stehen hätte mir nicht gefallen. Ich bin von Haus aus gern in der Natur und an der frischen Luft.