„Ich bitte um Verständnis, dass ich bei meinem Rechenschaftsbericht dieses Mal ein wenig weiter aushole und nicht nur auf die letzte Amtsperiode als Vorsitzender eingehe,“ begann Michael Fritz seinen Rechenschaftsbericht bei der Versammlung der SPD Mauth-Finsterau. Denn es sollte sein letzter als Vorsitzender wie auch als Mitglied der Vorstandschaft sein.
Fritz: Gründe liegen nicht bei den Genossen vor Ort
„Seit 1998 bin ich in der SPD und in dieser Zeit auch fast immer in der Vorstandschaft aktiv gewesen – bis heute,“ so Fritz weiter. Die SPDler hatte er schon im Vorfeld informiert, dass er kein Amt mehr übernehmen werde. Die Gründe hierfür lägen aber in keinster Weise bei den Genossinnen und Genossen vor Ort.
In seinem Bericht erwähnte Fritz die schwierige Lage während aber auch nach der Corona-Pandemie, die ja allen Vereinen zu schaffen gemacht hat. Dennoch habe man es durch Onlinesitzungen unter anderem auch mit den Landesvorsitzenden Florian von Brunn und Ronja Endres geschafft, weiterhin in Kontakt zu bleiben und aktiv zu sein.
Die letzten Jahre waren vor allem geprägt von den Wahlen zu Bundestag und Landtag sowie der Vorbereitung zur bevorstehenden Europawahl.
Fritz nannte in seinem Rechenschaftsbericht auch einige „Highlights“ im Mauther Ortsverein. Das 90-jährige und 100-jährige Jubiläum des Ortsvereins 2008 und 2018 seien schon ganz besondere Ereignisse gewesen, an die er sich gerne zurückerinnere. Aber auch die Zusammenarbeit mit „Urgesteinen der Mauther SPD“ wie Hans Grünzinger und dem jetzigen Ehrenvorsitzenden und Alt-Bürgermeister Werner Brandhofer hob er hervor.
Rückblick auf Höhepunkte seiner SPD-Zeit
Die Aufbruchsstimmung unter dem Vorsitzenden Max Greiner, als die Ortsvereine Mauth und Finsterau sich zusammengeschlossen hatten, nannte Fritz rückblickend eine für ihn sehr bereichernde und prägende Zeit, die er nicht missen möchte. „Es freut mich sehr, dass sich nun wieder Mitglieder bereit erklären, in der Vorstandschaft diese Geschichte weiterzuschreiben,“ schloss Fritz schließlich.
Nach dem Bericht des Kassiers, dem Prüfbericht und der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft konnte man schließlich zur Neuwahl kommen.
NEUWAHLEN
Als seine Nachfolgerin wurde die frühere Landtagsabgeordnete Gudrun Peters einstimmig zur Vorsitzenden gewählt. Stellvertreterin bleibt Verena Gostic. Daniel Greiner löst den bisherigen Kassier Hubert Ratzesberger ab, der neben Roland Ratzesberger als Beisitzer in der Vorstandschaft verbleibt. Revisoren bleiben Werner Brandhofer und Max Greiner.
Gleich nach dem Wahlmarathon, wurde die weitere Jahresplanung besprochen. Neben der besseren und regelmäßigen Verzahnung von SPD Ortsverein und Gemeinderatsfraktion plane man für dieses Jahr noch eine Betriebsbesichtigung beim Campingplatz Anderswo Camp in Finsterau.
− pnp
