Eines steht fest – am Abend des 11. Februar werden die Thurmansbanger einen neuen Bürgermeister haben. Eines steht noch nicht fest – nämlich wie der heißt. Stefan Wagner (CSU) und Fritz Kamm (UBL) hoffen, dass das Votum der Bürger positiv für sie ausfällt. Deswegen geben beide bis dahin wahlkampftechnisch noch einmal Vollgas, wie sie im Interview mit der Heimatzeitung betonen. Am Donnerstag wurde zudem bekannt, dass der im ersten Wahlgang unterlegene FW-Kandidat Johann Penzenstadler dazu aufruft, in der Stichwahl CSU-Mann Stefan Wagner zu wählen.
Zufrieden mit dem Wahlverlauf Herr Wagner? Oder darüber enttäuscht, dass es im ersten Durchgang so knapp nicht gereicht hat?
Wagner: Mit dem Wahlverlauf und dem Wahlergebnis bin ich sehr zufrieden. Das erzielte Ergebnis spricht eindeutig dafür, dass die Mehrheit der Gemeindebürger hinter mir als Kandidat steht.
Leider konnte ich die absolute Mehrheit im ersten Wahldurchgang nicht erreichen. Darüber bin ich aber nicht enttäuscht, sondern das knappe Nichterreichen motiviert mich, nochmals mit Energie und neuem Schwung auf die Zielgerade einzubiegen und dabei die Wähler erneut mitzunehmen. Ganz nach meinem Wahlmotto: „Midanad – für unser Zukunft“.
Zufrieden mit dem Wahlverlauf Herr Kamm? Besser als erwartet? Schlechter als gehofft?
Kamm: Ich bin überwältigt und stolz, dass wir uns gegen zwei große Parteiapparate behauptet haben, einen haben wir bereits hinter uns gelassen. Das Vertrauen der Menschen wiegt umso höher, weil die Mitbewerber vom kleinen Abgeordneten über den Minister bis zum Ministerpräsidenten alles aufgefahren haben, um ihre Kandidaten strahlen zu lassen. Da habe ich mich schon ein wenig wie Asterix gefühlt, und mein UBL-Team hat das immer noch mehr motiviert“.