FRG. Zum Finale der Landesgartenschau hat die Sparkasse die Sieger des Nachhaltigkeitswettbewerbes bekannt gegeben. Für den Zeitraum der Landesgartenschau hatte die Sparkasse zur Förderung von Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz einen Wettbewerb für Schulen und Unternehmen ausgeschrieben, um das Umweltbewusstsein beim Nachwuchs im Landkreis, aber auch bei regionalen Firmen zu schärfen. Der mit 500 Euro dotierte Unternehmenspreis ging an die Firma Zambelli.
Die Firma Zambelli hat als Metallbauunternehmen einen firmeninternen Nachhaltigkeitstag organisiert, um dabei auf die Bedeutung von Umweltschutz hinzuweisen. Mit dem Wettbewerb möchten die Auszubildenden nun einen Schritt weiter gehen und eine Blumenwiese aus der freien Grünfläche auf dem Firmengelände machen.
Preisgeld wird für Bienenstock verwendet
Mit vier Apfelbäumen, zwei Birnbäumen und Blumen drumherum schaffen die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen natürlichen Lebensraum für einheimischen Bienen und Insekten. Das Preisgeld wird für eine Bienenstock-Anschaffung verwendet. Geschäftsführer Johannes Ranzinger nahm zusammen mit den Azubis Jasmin Lehrieder, Patrick Kaufmann sowie Marketingleiterin Andrea Hansbauer den Preis entgegen.
Das Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen hat für die 5. Klassen das Projekt „Plastikfreie Klasse“ umgesetzt. Die Kinder haben sich umfangreich mit dem Vermeiden und Beseitigen von Plastikmüll beschäftigt und auch zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes eine Stieleiche auf einem Grundstück der Stadt Waldkirchen in Schulnähe gepflanzt. Jetzt im Herbst werden weitere Bäume gepflanzt, weil zu dieser Jahreszeit das Anwachsen besser klappt. Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich sogar mit einem Unkostenbeitrag von 5 Euro am Kauf der Setzlinge selbst.
Das Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium Grafenau hat einen Schulgarten angelegt, dabei den Nachhaltigkeitsgedanken über Zukunftsorientierung, regionalen Bezug bis hin zu perfekten Integrationsmöglichkeiten im Rahmen des Lehrplans und des fächerübergreifenden Unterrichts umgesetzt. Es wurde ein Acker mit Zaun gestaltet, 30 Gemüsearten angepflanzt. „Ackerbuddys“ von der 5. bis zur 11. Klasse haben mitgewirkt, teilweise Sachen von zu Hause mitgenommen. So lernen die Schüler, wie sich ihr Handeln vor Ort auswirkt und erfahren im Schulunterricht auch die Zusammenhänge der globalen Lebensmittelproduktion.
Salomonische Entscheidung bei den Schulen
Weil die Entscheidung sehr schwer fiel, unter beiden Schulen einen ersten und einen zweiten Platz auszumachen, wurde entschieden, beiden Schulen jeweils einen Preis in Höhe von 750 Euro zu überreichen. Vorstandsvorsitzender Dietmar Attenbrunner gratulierte sowohl dem Johannes-Gutenberg-Gymnasium (vertreten durch Andrea Geier) und dem Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium Grafenau (vertreten durch Daniela Haas und Angelika Greiner) zu dem Erfolg.
− pnp
