Von Helmut Döringer
Die Stockschützen der Spvgg Oberkreuzberg bleiben in der 1. Bundesliga. Das Hackl-Team sicherte sich am Sonntag den Klassenerhalt durch einen unerwartet klaren 8:2-Sieg beim amtierenden Deutschen Meister und Seriensieger EC Passau-Neustift, der heuer in den sauren Apfel des Abstiegs beißen muss.
Mit dem dritten Gruppenplatz ist das Ziel „Viertelfinale“ zwar nicht erreicht worden. „Trotzdem ein toller Erfolg für unseren Verein“, freut sich Spartenleiter Bepperl Hackl. Er und seine Mannen haben allen Grund dazu, können doch die Oberkreuzberger Asphaltstock-Asse auch im kommenden Jahr ihren Sport den vielen Fans im Stocksport-Oberhaus präsentieren. Die Voraussetzungen waren klar. Um das Bundesliga-Aus doch noch abzuwenden, brauchte die Spvgg einen Sieg im letzten Spiel beim EC Passau-Neustift. „Wir standen gewaltig unter Druck“, gibt Routinier Michael Blöchinger (69) zu, der nach einer Verletzungspause wieder einsatzbereit war, die Spvgg aber dafür berufsbedingt einmal mehr auf Simon Hackl verzichten musste.
Im ersten Match hatten die Oberkreuzberger jeden Fehler der Neustifter eiskalt ausgenutzt und das Spiel mit 5:3 gewonnen. Im zweiten Spiel, das 2:8 verloren ging, dagegen lief es gar nicht. „Nach der Pause haben wir umgestellt, unsere Leistung wurde dadurch wieder besser“, sagt Bepperl Hackl. Sein Bruder Walter und Tobias Bauer tauschten die Positionen, ein knapper 5:4-Sieg war die Folge.
Im vierten Spiel leistete sich Passau-Neustift viele Fehler, „die wir meist für uns nutzen konnten“, sagt Spartenleiter Hackl. So stand es nach sechs Kehren 7:3 für die Spvgg – der Klassenerhalt, „um den wir heuer tatsächlich bangen mussten“, war gesichert, die Erleichterung groß.
Auch das fünfte Spiel, das keine Bedeutung mehr hatte, konnten die Oberkreuzberger Stockschützen mit 7:4 gewinnen, die zum Schluss der Bundesliga-Sommerrunde auch den vielen Anhängern für die wiederum große Unterstützung danken möchten.
