Nach zwei Jahren soll auf dem Schönberger Marktplatz das Badewasser im Waschzuber bei den berüchtigten Wasserspielen wieder brodeln, wenn sich Badenixen, Hexenscharen, arschbombenerprobte Bürgermeister, Geistlichkeit und bade- und närrischverrückte Woidgaudianer in die „Fluten“ stürzen.
„Wuid sama, damisch sama, anders sama“
Die fünfte Jahreszeit in Schönberg ist angebrochen unter dem Motto „Wuid sama, damisch sama, anders sama“ und über 30 Gruppen werden mit der 7,50 Meter großen Schnappi und den Schnappviechern wieder in Seifertsreuth in den Startlöchern stehen und kostümiert und gut gelaunt durch die Marktmitte ziehen.
Kann man sich am Faschingssonntag, 19. Februar, bei der Woidgaudi, endlich auf eine Verheiratung freuen und einen „Zsammstand“ von der größten Frau Niederbayerns, dem Schönberger Schnappi mit dem Grafenauer Bärtl Bär feiern? Denn an diesem Tag soll die heiratswillige Faschingsbraut mit dem erhofften liebestollen Bräutigam Bärtl Bär aus Grafenau unter die Haube gebracht werden. In seiner Funktion als Heirats-Schmuser hat der Schönberger Woidgaudi-Macher Heimo Hoisl den Brautvater Bürgermeister Martin Pichler den Grafenauer Stadtbären als sehr interessanten aber auch kostspieligen Heiratskandidaten schöngeredet. Das Rathaus übernimmt nämlich die Aussteuer, und das kommt der Gemeinde ganz schön teuer.
Ein sehr kostspieliger Heiratskandidat
Ob das Grafenauer Stadtoberhaupt Alexander Mayer das Heiratsgut mit einmalig 750000 Gulden, eine Immobile in Schönberg-Grünwald und ein Milchkalb für das Hochzeitsmahl akzeptiert oder weitere diplomatische Verhandlungen zwischen Pichler und Mayer notwendig sind, das wird am Faschingssonntag in Schönberg zu hören und sehen sein.
Aufstellung ab 12.45 Uhr, der Umzug startet um 13.30 Uhr mit Moderation durch John Pretzer und Arthur Winkler, anschließend Megaparty am Marktplatz mit DJ Peppi Lang. Der Reinerlös ist für die Kirchen Schönberg, Eberhardsreuth und Kirchberg bestimmt.
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