Jandelsbrunn
Knaus Tabbert will seinen Umsatz bis 2027 verdoppeln

16.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:09 Uhr

Ein Mann arbeitet an einem Wohnmobil im Werk der Knaus-Tabbert AG. Die deutsche Caravaning-Branche hat im zweiten Corona-Jahr ihre Produktion auf ein Rekordniveau gesteigert. (zu dpa «Corona-Gewinner Caravaning-Industrie mit Rekorden») +++ dpa-Bildfunk +++

Reisemobilhersteller Knaus Tabbert sieht sich auf der Erfolgsspur. Auf ihrem Kapitalmarkt für Anleger und Analysten („Capital Markets Day“) wurde laut einer Firmenmitteilung von gestern das Ziel ausgegeben, bis 2027 den Umsatz von einer auf zwei Milliarden Euro zu steigern. Das Management strebt demnach „ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum“ von jährlich 16 bis 18 Prozent an. Die Ebitda-Marge solle mittelfristig über die Zehn-Prozent-Marke steigen. Zudem will das börsennotierte Unternehmen 50 Prozent des Jahresüberschusses nach IFRS als Dividende auszahlen. Die Unternehmensstrategie „One step ahead“ stellt laut Mitteilung die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Elektromobilität in den Fokus. Nach der Vorstellung einer Studie über ein Wohnmobil mit Hybrid-Antrieb von 2021, ist die Entwicklung eines E-Caravans ein aktuelles Projekt.

Wolfgang Speck, CEO der Knaus Tabbert AG, erklärt laut Mitteilung: „Wir haben Knaus Tabbert in den letzten zwei Jahren noch schlagkräftiger und noch flexibler aufgestellt und nicht zuletzt durch die konsequente Umsetzung unserer Mehrmarken-Strategie bei den Fahrgestellen eine solide Basis für nachhaltiges Wachstum geschaffen. Unser Ziel ist es, diesen erfolgreichen Kurs fortzusetzen. Wir investieren in unsere Zukunft und planen auch in den nächsten Jahren weiter profitabel zu wachsen. Zudem liegt unser Augenmerk ganz auf den Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Elektromobilität: hier wollen wir künftig zu den Vorreitern in unserer Branche gehören.“