Innernzell
Imker hoffen auf gutes Honigjahr

08.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:28 Uhr

Bei der Versammlung der Innernzeller Imker: Schriftführer Ludwig Schwankl (v.l.), Vorstand Eduard Karl, Bienenfachwart Ernst Berlinger, Bernhard Hobelsberger der für 15 jährige Mitgliedschaft geehrt wurde, Kassier Roland Nickl, 2.Vorsitzender und Ehrenmitglied Josef Ernst. −Foto: Karl

Nach drei Jahren mit nur mäßiger Waldhonigernte, sind die Honiglager leer und die Innernzeller Imker hofften bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein gutes Honigjahr.

Seit Juli letzten Jahres arbeiteten die zehn aktiven Bienenhalter fleißig an ihren rund 90 Völkern, um diese gesund und stark über den Winter zu bringen.

Dieser Winter mit mehreren längeren Wärmeperioden war nicht das, was sich Imker wünschen, weil die Völker nicht in ihrer Wintertraube ruhten, sondern frühzeitig und verstärkt Brut anlegten. So manches Volk konnte in den Kälteeinbrüchen, in denen sich die Bienen wieder in der Wintertraube zusammendrängen, die in den Randbereichen des Bienenstockes vorhandenen Futterreserven nicht mehr erreichen und ist verhungert.

Glücklicherweise halten sich die Verluste aber in Grenzen und es stehen ausreichend Bienen für die Bestäubung der Obstbäume und eine hoffentlich gute Honigernte zur Verfügung.

Für die Imker waren deshalb die Themen „Hinweise zur Völkerführung“ und das Hauptreferat „Bienenkrankheiten-Sanierung im Krankheitsfall“ die wichtigsten Punkte bei der Jahreshauptversammlung, zu der Vorstand Eduard Karl neben seinen Imkern auch Bienenfachwart Ernst Berlinger herzlich begrüßte.

Der Vorsitzende berichtete über Aktuelles aus der Bienenhaltung und ließ das Bienenjahr 2022 Revue passieren. Kurz gesagt, war es ein weniger gutes, weil die Starkregenereignisse mit Sturm an Pfingsten keine bzw. nur eine sehr geringe Waldhonigernte zuließen.

− eb