Wie dick darf oder muss der Leberkas in einer Leberkasssemmel sein? Die Meinungen darüber gehen auch im Internet weit auseinander.
"Wennst a warme Leberkas-Semmel bestellst, gfreist de – und dann griagst so was. Da greifand Zähnd nach da Semme ins Leere". Mit diesen kürzlich auf seinem Facebook-Account veröffentlichten Sätzen hat Florian Götz, Nebenerwerbslandwirt und 1. Vorsitzender von Landwirtschaft MADE in FRG e.V., einen kleinen Glaubenskrieg angezettelt, der Bayerischer gar nicht sein kann.
"Ich hab mir kürzlich am Mittag in einer Metzgerei im Landkreis schnell zwei Leberkas-Semmeln gekauft", beschreibt Götz gegenüber der Heimatzeitung den Start dieser Diskussion. Er habe im Laden nicht wirklich darauf geachtet, wie dick die Scheiben sind. Erst im Auto, beim Auspacken, kam die Ernüchterung. "Ich glaube, die Verkäuferin hat den Leberkas mit der Aufschnittmaschine geschnitten", scherzt er. Viel Semmel und sehr wenig Wurst, nach dem ersten Biss war der Hunger quasi verflogen. Und der Ärger groß.