Die Geschichte wäre eigentlich schnell erzählt. Einstimmig hat der Zweckverband Sport und Erholung den Haushalt 2022 abgesegnet. Im Verwaltungshaushalt stehen Ein- und Ausgaben in Höhe von 2 163 305 Euro, der Vermögenshaushalt beläuft sich auf 983 420 Euro. Die Höhe des nicht durch Einnahmen gedeckten Bedarfs liegt bei rund 1 050 000 Euro. Der Landkreis muss anteilsmäßig für 357 000 Euro, die Stadt Grafenau für 693 000 Euro, aufkommen. Eigentlich wäre hier Schluss mit Schreiben, wäre da nicht die heftige Debatte über die Belastbarkeit der von Geschäftsführerin Christa Tausch vorgelegten Zahlen gewesen.
Entschlammung Kurparkseen. Sanierung Freibad. GUTi und Kurbeitrag. An diesen Punkten entzündete sich die teilweise heftige Diskussion. Besonders stellvertretende Landrätin Helga Weinberger und Verbandsrat Tassilo Pichlmeier schossen sich wieder auf Zweckverbands-Geschäftsführerin Christa Tausch ein. Ein Déjà-vu-Erlebnis. In der Februar-Sitzung stand Tausch ebenfalls von beiden unter Beschuss – sie hatte den Zweckverbandshaushalt 2021 erst im Februar 2022 vorgelegt. Damals gelobte sie Besserung.