St. Oswald-Riedlhütte
Neuer Hochbehälter passt sich an

05.07.2021 | Stand 19.09.2023, 23:29 Uhr

Der Hochbehälter in Reichenberg soll in Zukunft an die Umgebung angepasst werden und nicht mehr großartig hervorstechen. −Plan: Gemeinde

Der Hochbehälter Reichenberg wird neu gebaut. Der "Alte" ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den anerkannten Regeln der Technik. Mit dem Neubau soll die gemeindliche Wasserversorgung sichergestellt werden. Der bestehende Behälter wird abgerissen und durch den Neuen an gleicher Stelle ersetzt.

Als wirtschaftlichste Variante hat sich der Gemeinderat für die Errichtung eines Lösch- und Pufferspeicherwerks in Polyethylen (PE)-Bauweise entschieden. Zur Speicherung des Wassers werden zwei PE-Röhren mit einem Fassungsvermögen von je 150 Kubikmeter erstellt.

Eine Wasseraufbereitung ist im Reichenberger Hochbehälter nicht mehr notwendig, da das Wasser bereits im Hochbehälter Hochwald beziehungsweise im Pumpwerk Siebenellen aufbereitet wird.

Da der Ortsteil aus einer Hoch- und Niederzone besteht, wird im neuen Hochbehälter auch eine Druckerhöhungsanlage installiert. Dadurch muss die Hochzone nicht ausschließlich nur über die Waldwasserleitung versorgt werden.

Bürgermeister Peter Schwankl erklärte zu den Maßnahmen: "Während der Bauphase muss die Versorgung des gesamten Trinkwasserleitungsnetzes – also in Reichenberg und Riedlhütte – über Fernwasser sichergestellt werden." Außerdem betonte er, dass das Vorhaben über das RZWas-Programm förderfähig sei, wodurch die Gebührenzahler entlastet werden könnten.

Den Auftrag für den Bau erhielt die Firma Strabag mit einem Angebotspreis von 393 772,45 Euro. Die PE-Bauwerke und der technische Teil gingen mit einem Angebotspreis von 526 632 Euro an die Firma Schwarzkopf.

− fkö