"Ein schöner Marktplatz und ein sauberes Ortsbild sind das prägende Aushängeschild einer Kommune!", so Bürgermeister Martin Pichler bei der Sitzung des Grundstücks-, Bau- und Umweltausschusses.
Und wer in Schönberg über den Marktplatz schlendert, kann feststellen, dass sich die Häuserreihen immer stärker herausputzen. So hat die Marktgemeinde mehrere Förderprogramme aufgelegt, mit denen sie besonders die Entwicklung im Ortskern fördern möchte. Viele Hauseigentümer haben bereits mitgemacht und ihre Häuser renovieren lassen.
Das Gremium hat beim Beratungspunkt zum Abschluss einer Vereinbarung nach dem Kommunalen Förderprogramm des Marktes Schönberg über die Durchführung von Maßnahmen zur Erhaltung und Gestaltung vorhandenen Gebäude mit Ortsbild prägendem Charakter im Rahmen der Städtebauförderung eine Erhaltungs- bzw. Gestaltungsvereinbarung abgeschlossen und diese einstimmig abgesegnet.
Im Zusammenhang mit der Fassadengestaltung bezuschusst der Markt Schönberg die Maßnahme von Hauseigentümer Walter Süß in der Jahnstraße 1 mit der Höchstförderung von 5112 Euro. Die Höhe der Förderung betrage laut Bürgermeister Pichler bis zu 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten je Einzelobjekt, aber höchstens 5112 Euro.
Bürgermeister Pichler und Geschäftsleiter Helmut Hörtreiter lobten bei der Scheckübergabe das gelungene Fassadenbild und Walter Süß bedankte sich für die finanzielle Unterstützung und die unkomplizierte Abwicklung. Süß betonte, dass er mit seiner neuen Fassadengestaltung einen weiteren Anreiz für die Bewohner des Marktplatzes schaffen möchte. Das Haus in der Jahnstraße 1 wurde mit einem neuen Anstrich versehen, neue Fenster wurden eingebaut, die alten Holzbalkone entfernt und durch französische Balkone aus Edelstahl ersetzt. Das Haus beherbergt drei Wohnungen und ein Geschäft und ist nun als erstes Haus in der Jahnstraße ein interessanter Hingucker.
− be
