Haus i.Wald
Krieger- und Soldatenverein feiert 150-Jähriges

09.11.2022 | Stand 09.11.2022, 14:33 Uhr

Nach dem Festzug und dem Gottesdienst am Volkstrauertag werden die Mitglieder der Hausinger KSK mit ihren Festgästen am Kriegerdenkmal den gefallenen und vermissten Soldaten gedenken. −Foto: Gabert

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Haus i. Wald feiert am Volkstrauertag (13. November), das 150-jährige Gründungsjubiläum. Der Verein blickt auf eineinhalb Jahrhunderte bewegte Geschichte zurück.

96 Veteranen gründeten 1872, im Jahr nach dem Ende des Deutsch-Französischen Kriegs, den Hausinger Veteranenverein. 1. Vorstand war damals der Gastwirt Josef Veicht aus Furth. Nach dem Ersten Weltkrieg schlossen sich heimkehrende Soldaten zum Kriegerverein Haus i. Wald zusammen. Die 116 Mitglieder errichteten noch im selben Jahr das Kriegerdenkmal in der Hofmark unterhalb des Brunnens. Erst 1933 erfolgte schließlich die Vereinigung beider Kriegervereine.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1952, belebten die Hausinger ihren Veteranen- und Kriegerverein wieder und ließen am Kriegerdenkmal die beiden Seitenteile für die gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs erstellen. In den 70er Jahren renovierte der Verein das Denkmal und versetzte es an seinen heutigen Standort neben der Pfarrkirche.

Nach wie vor halten die Mitglieder an der Vereinstradition fest und widmen sich gemäß Satzung vielfältiger Aufgaben: Soldaten- und Reservistenbetreuung, Kriegsgräberfürsorge, Kriegsopferhilfe und Denkmalpflege. Darüber hinaus fördert der Verein das Sportschützenwesen sowie die Jugend- und Heimatpflege. Die Mitglieder sehen sich auch der Völkerverständigung und den Erhalt des Friedens verpflichtet.

Höhepunkte im Vereinsleben waren sicherlich die Jubiläen, das 100-Jährige 1972 sowie das 125-Jährige 1997. Am 13. November feiert der KSK erneut seine Gründung, diesmal 150 Jahre.

− sg