Eppenschlag
Förderung für Imagefilm und Jugend

19.04.2021 | Stand 21.09.2023, 0:46 Uhr
Olga Behringer

Die schönsten und wichtigsten Punkte sollen im neuen Imagefilm der Gemeinde Eppenschlag präsentiert werden. −Foto: VG Schönberg

Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates informierte Bürgermeister Peter Schmid über die zugesagte Unterstützung für die Gemeinde aus dem Regionalbudget 2021 vom ILE Ilzer Land. Die Gemeinde Eppenschlag erhält somit eine Förderung von maximal 2000 Euro für das Projekt "Heimat im Blick 2021 – Unterwegs in Eppenschlag". Geplant dazu ist ein virtueller Rundgang durch die Gemeinde mit den einzelnen Ortsteilen, sowie verschiedenen "POIs Point of Interest". "Wir spazieren durch das Dorf, wo interessante Projekte ausgesucht, vorgestellt und kommentiert werden!", so Schmid, der auch alle 21 Ortsteile darin präsentieren möchte. Ebenso sollten vorhandene Bilder der Vereine und Filme vom Pfingstfest mit eingepflegt werden. Dieser Imagefilm wird digitalisiert und medial aufgebaut und könne von Jahr zu Jahr modifiziert werden so dass er immer aktuell ist. Der Film sei zudem angedacht für die Homepage, YouTube, Facebook, Instagram und für die noch kommende digitale Informationstafel vor dem neuen Gemeindehaus.

Des Weiteren wird auch die VHS diesen Imagefilm erhalten sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die vielleicht auch Verwandtschaft im Ausland haben, um ihre Heimat vorzustellen. "Zudem können wir dann bei Seniorennachmittagen und sonstigen Gelegenheiten dann immer unser Eppenschlag ins rechte Licht rücken!", kommentierte Schmid und freute sich über diese dann kommende Errungenschaft.

Ein weiterer großer Erfolg sei, dass auch die Einrichtung des Jugendtreffs bzw. die Jugendarbeit mit maximal 9000 Euro gefördert werde. Dazu betonte Bürgermeister Schmid, dass die Gemeinde natürlich beide Projekte mit einem Eigenanteil mitfinanzieren müsse. Die Jugend habe für den Bürgermeister Priorität und so freue er sich, dass der Jungendtreff im Erdgeschoss des Gemeindehauses nun gestalterisch gut eingerichtet werden könne mit dem entsprechendem Mobiliar, nützliche Spielarrangements und medialer Ausstattung.

"Wir haben bei der Regionalförderung sehr gut abgeschnitten, was nur mit der ILE Ilzer Land möglich geworden ist. Alleine hätten wir das nicht geschafft!", so Schmid. Das Gremium befürwortete einstimmig, dass Bürgermeister Schmid diese zwei Punkte umsetzen und auf den Weg bringen kann.

Zum Kooperationsprojekt "Sternenpark Bayerischer Wald" informierte Schmid, dass in der Florianstraße bereits eine Probeleuchte mit 3000 Kelvin installiert sei. Dazu betonte GR Thomas Reith, dass man diese Lampe, mit für ihn minimal nur schwächeren Leuchtkraft, absolut vertreten könne. Bürgermeister Schmid sehe die Umstellung als guten Kompromiss, dem man sich anschließen sollte. Und der Gemeinderat beschloss einstimmig, das gemeinsame Projekt vom Naturpark und Nationalpark Bayerischer Wald zur Einrichtung eines "Sternenparks" und die Bewerbung zur offiziellen Anerkennung durch die IDA (International Dark Sky Association) zu unterstützen.

Um die Anerkennung für den Titel "Sternenpark" zu bekommen und damit werben zu können, wird die Beleuchtungsrichtlinie grundsätzlich anerkannt und die Umsetzung auf den Weg gebracht. Die Gemeinde verpflichtet sich, die jetzigen 4000 Kelvin-Straßenlampen Zug um Zug bei Instandsetzungen oder bei notwendigen Austausch mit 3000 Kelvin-Straßenlampen zu ersetzen und nach Fristablauf werde der Blauanteil bei den übrigen Leuchten um mindestens 28 Prozent durch entsprechend erforderliche Maßnahmen in der Schaltzentrale verringert, soweit eine flächendeckende Umrüstung bis dahin nicht erfolgt ist. Nach Ablauf der Frist sollen bei Leuchten die die Anforderungen des Sternenparks nicht erfüllen, mit geeigneten Maßnahmen z. B. Umstellung auf 3000 Kelvin oder Leistungsreduktion zur Verminderung des Blaulichtanteils zeitnah vorgenommen werden.