Martin Geier, Bürgermeister von Schöfweg (Landkreis Freyung-Grafenau) ist einen Tag nach dem furchtbaren Unfall, der sich am Samstag ereignete, noch immer fassungslos und tief betroffen.
Geier - seit 30 Jahren im Rettungsdienst tätig - war zusammen mit den Feuerwehrleuten von Langfurth als einer der Ersten am Unglücksort. "So etwas habe ich noch nie erlebt." Ein 24-Jähriger war am Samstagabend an einem Rastplatz in der Gemeinde Schöfweg ums Leben gekommen, als er mit seiner Freundin die Aussicht auf die Bayerwald-Berge genießen wollte. Ein betrunkener Autofahrer raste gegen 20.45 Uhr in den Rastplatz und prallte gegen mehrere Tische und Bänke aus Granit und Holz. Der 30-Jährige stürzte mit seinem Wagen den Abhang hinab.
Der Aufprall auf die Tische und Bänke war so heftig, dass "Granitteile zig Meter weit geflogen sind", beschreibt Martin Geier die Wucht. Der 24-Jährige, der auf einer Bank saß, wurde von Teilen getroffen und so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. "Das war ein richtiger Horrorunfall", ist der Bürgermeister, selbst Vater von zwei Töchtern, bestürzt. Und das Unglück hätte noch schlimmer ausgehen können, wie Geier und auch der Sprecher der Grafenauer Polizei, Florian Kilger, im PNP-Gespräch betonen.