Wie vor ein paar Tagen in Innernzell ( GA berichtete), so hat Corina Molz, Geschäftsführerin der ILE Ilzer Land, im Stadtrat die Vorzüge einer Bewerbung für den Förderwettbewerb "Smart Cities made in DE" vorgestellt.
Die 22-Jährige aus Eppenschlag, die vor neun Monaten die Geschäftsführung von Carolin Pecho übernommen hatte, machte dem Gremium die Sache so schmackhaft, dass es ohne Gegenstimme den Beschluss fasste: Die Stadt Grafenau beteiligt sich am interkommunalen Verbund ILE Ilzer Land e. V. am Modellprojekt "Smart Cities 2021" und erklärt sich bereit, den geforderten Eigenanteil am Projekt von 214 181, 68 Euro für die Laufzeit von fünf Jahren zu zahlen. Dabei entfallen auf das erste Jahr (Phase A) 47 647 Euro und auf die Jahre 2 bis fünf (Phase B) je 41 366,65 Euro.
Für die ILE ist es der dritte Anlauf, beim Förderwettbewerb berücksichtigt zu werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Technologiecampus Grafenau wurde versucht, die bisherigen Kritikpunkte auszumerzen. "Dieses Mal müssten wir gute Karten haben. 2019 war Kaiserslautern die Smart City, letztes Jahr Darmstadt. Warum sollte es heuer nicht das Ilzer Land sein?", ist Molz zuversichtlich. Die Entscheidung fällt voraussichtlich im Juli, gleich im Anschluss könnte das Projekt starten.
− ul