Bald sind die Osterferien vorbei. Aber wie haben Tagesausflügler die freien Tage genutzt? Und wie sieht es mit der Planung für die bevorstehende Tourismus-Saison aus? Eine Bilanz und ein Ausblick:
"Die großen Hotels brauchen Vorlauf", sagt Bernhard Sitter sen., Vorsitzender der DEHOGA Kreisstelle Freyung-Grafenau und Chef des Bier- und Wohlfühlhotels in Neureichenau. Das darf derzeit – wie alle anderen Beherbergungsbetriebe – coronabedingt nur Geschäftsreisende und keine Touristen einchecken lassen. Deswegen fiebert Sitter einer Öffnung entgegen, die Arbeit mit sich bringt. Schließlich müssten zum Beispiel Lebensmittel bestellt, Gäste informiert und Schankanlagen auf Vordermann gebracht werden. "Das dauert mindestens drei Wochen", schätzt Sitter.
Auf heißen Kohlen sitzt auch das Team des "Schreinerhofs" in Schönberg. "Wir haben die Hotelanlage zwischenzeitlich drei Mal komplett geputzt, weil wir gedacht haben: ,Es geht los‘", sagt Marketingleiter Armin Biebl. Im Januar sei die Anlage sehr gut gebucht gewesen, an Fasching und Ostern ausgebucht. Alle Reservierungen habe man automatisch storniert, gibt Biebl zu: "Das ist frustrierend. Eigentlich gibt es kein Wort dafür."