Freyung-Grafenau
Sonderlob für Sonderaktion

Bei Spontantermin wurden in Grafenau, Waldkirchen und Freyung 611 Dosen Astrazeneca verimpft

19.04.2021 | Stand 21.09.2023, 22:01 Uhr

Wo sonst Instrumente erklingen, wurde am Wochenende geimpft: der Impfraum in der Freyunger Volksmusikakademie. −Foto: Jahns

Für die spontan anberaumte Sonder-Impfaktion am Wochenende in den drei Städten Grafenau, Waldkirchen und Freyung gab es neben guter Nachfrage und Lob von den Nutzern auch Zufriedenheit bei den Anbietern. Wie berichtet, hatte das Landratsamt Anfang vergangener Woche zwei spezielle Stichtage mit 700 zur Verfügung gestellten Dosen des Impfstoffs Astrazeneca angekündigt. Das Angebot, das für Impflinge über 60 Jahre – und wegen einer Sonderzuweisung unabhängig von der geltenden Priorisierung – angeboten wurde, nahmen an den drei Standorten über 600 Landkreis-Bewohner wahr.

In Grafenau waren alle Termine schnell vergeben

"Es hat keine Komplikationen jeglicher Art gegeben – weder nach der Impfung bei den Bürgern noch bei den Terminen vor Ort", bilanzierte am Montag Landratsamtssprecher Christian Luckner unüberhörbar zufrieden. "Es gab guten Zuspruch und es wurden 611 Anmeldungen registriert." Bei Vollauslastung wären an allen drei Standorten zusammen sogar 800 Impfungen möglich gewesen, ließ Luckner wissen. "Auch das Impfteam war mit der Auslastung sehr zufrieden."
In Grafenau war die Nachfrage besonders hoch. Dort gab es bereits am Donnerstag keine freien Termine mehr. Insgesamt wurden dort an den beiden Wochenend-Tagen 301 Dosen verimpft. In Freyung waren es in Summe 165, in Waldkirchen 145.
"Die Unterteilung wurde nach Herkunft der zu Impfenden vorgenommen. Da die Kapazitäten in Grafenau schon frühzeitig ausgebucht waren, erhielten eine Reihe Impfwilliger aus dem Altlandkreis Grafenau das Angebot, sich auch in Freyung oder Waldkirchen impfen zu lassen, welches sie dann auch annahmen", skizzierte Luckner die Nachfrage da und dort und auch deren Erfüllung.
Durchaus zufrieden zeigte man sich im Landratsamt mit der gelungenen und offensichtlich bei den hiesigen impfwilligen Menschen auch gefragten spontanen Impfaktion. Es habe laut Sprecher Christian Luckner von allen Seiten nur positive Resonanz gegeben.

Landrat: Werden weiter alle Möglichkeiten nutzen

"Wir freuen uns natürlich, wenn wir den Menschen im Landkreis ein solches Angebot machen können. Mit jeder Impfung und jedem Geimpften kommen wir einem normalen Leben wieder einen Schritt näher", freute sich am Montag auch Landrat Sebastian Gruber. Man werde weiterhin alle Möglichkeiten nutzen, um das Impfen im Landkreis voranzutreiben.

Gruber zeigte sich außerdem ebenso erfreut, dass die ganze auf die Schnelle organisierte Impfaktion absolut problemlos vonstatten ging. "Mein Dank gilt hier allen Beteiligten, sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Impfhotline, dem Impfteam als auch allen Landkreisbürgerinnen und -bürgern, die das kurzfristige Angebot so zahlreich angenommen haben."