Dürftig, düster, traurig: So beschreiben Skiliftbetreiber die Corona-Saison. Besonders hart haben die geschlossenen Pisten im vergangenen Winter die Betreiber kleiner Skilifte getroffen. Aber auch das Skizentrum Mitterfirmiansreut hat zu kämpfen.
Seit vergangenem Jahr sucht Göttl einen Nachfolger für die kleinen Lifte in Geyersberg, Grainet und Waldhäuser, was sich schwierig gestaltet. Sein Fazit: "Es geht ums Überleben." Wie ernst die Lage kleiner Skigebiete ist, zeigt auch ein Blick nach Reichenberg (Sankt Oswald-Riedlhütte). Der ski-narrische Heinz Eichinger hat dort seinen Lift und denkt ebenfalls ans Aufhören: "Es könnte sein, dass wir den Skilift wahrscheinlich gar nicht mehr aufmachen."
"Dürftig" fällt auch die Bilanz von Bernhard Hain, Geschäftsführer des Zweckverbands Skizentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut, aus. "Wir hatten keine Einnahmen", fasst der 53-Jährige zusammen. Nur einen Fixkostenersatz habe es gegeben – dafür, dass der Verband den Kißlinger-Hang zur Verfügung gestellt hat. Stundenweise konnten dort Sportler des Skiverbands Bayerwald trainieren.