Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof beschloss am 31. März: "Schuhgeschäfte gehören zu den für die tägliche Versorgung unverzichtbaren Ladengeschäften". Somit dürfen Schuhgeschäfte in ganz Bayern unabhängig von der Corona-Inzidenz seitdem wieder öffnen. Die PNP hat in Freyung nachgefragt, wie die neue Regelung von Betreibern umgesetzt und von Kunden angenommen wird.
Eine Mitarbeiterin des Geschäftes Schuhhaus Bauer in der Grafenauer Straße berichtet, sie sei sehr überrascht gewesen, als die Nachricht sie am 1. April erreichte. Als ihre Chefin sich aber sicher war, dass alles mit rechten Dingen zugeht, standen schon um 10.30 Uhr am Donnerstag drei Mitarbeiterinnen im Laden und bereiteten für den Verkauf vor. "Wir hatten ja die ganzen letzten Wochen ein Click and Collect-Angebot, von dem auch noch alle Schilder hingen. Die haben wir direkt ausgetauscht und klargemacht: Wir haben geöffnet."
Die gute Lage des Schaufensters direkt an einer roten Ampel trage laut der Mitarbeiterin dazu bei, dass die Kunden trotz überstürzter und unerwarteter Öffnung nicht ausblieben.