Sechzig Tage nach Ostern und zehn Tage nach Pfingsten feiert die Katholische Kirche Fronleichnam, das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi". Pater Biju Varghese (CMI) wies bei der Begrüßung darauf hin, dass dieses Hochfest im Zusammenhang mit dem letzten Abendmahl Jesus stehe.
In einer normalerweise durchgeführten Prozession trägt der Geistliche unter einem "Himmel" in einer Monstranz das Allerheiligste, Christus in der Gestalt einer geweihten Hostie, durch die Straßen und Dörfer einer Pfarrei. Flankiert wird das Allerheiligste in der Regel durch die Kommunionkinder und die Prozession begleitet von den Vereinen und zahlreichen Gläubigen. An vier Altären wird das Evangelium verkündet und der Segen in alle vier Himmelsrichtungen erteilt.
Nachdem auch heuer die traditionelle festliche Prozession durch das Dorf wegen der Corona-Einschränkungen ausfallen musste, wurde ein Altar mit Blumenteppich in der Kirche aufgebaut. In der Predigt sagte Pater Biju, dass das Fronleichnamsfest an das letzte Abendmahl Jesu erinnere. Mit dem Brotbrechen erleben wir Gottes Gegenwart auf intensive Weise. In der Kommunion holen die Gläubigen die Kraft, dass sie im Leben bestehen können. "Lassen wir uns vom Wunder der Kommunion berühren", so Pater Biju zum Schluss der Predigt.
Nach dem Gottesdienst verkündete Diakon Hubert Frömel OFS eines der Evangelien und Pater Biju Varghese spendete mit der Monstranz den Segen in alle vier Himmelsrichtungen.
Alois Seidl an der Orgel begleitete den Gottesdienst. Zum Schluss dankte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Katharina Blöchl dem liturgischen Dienst sowie allen, die bei der Gestaltung des Blumenteppichs und beim Herrichten der Kranzlbäume geholfen haben.
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