Freyung-Grafenau
B12-Baustelle und Tempolimit bis ins Frühjahr

Reparatur der Brückenschäden bei Aigenstadl wegen verspäteter Teilelieferung 2021 nicht mehr möglich

09.11.2021 | Stand 22.09.2023, 2:11 Uhr

Die Übergangskonstruktion am Brückenbauwerk bei Aigenstadl (hinten links) hat sich gelockert. Wegen der so entstandenen Gefahrenstelle ist die Geschwindigkeit dort bereits seit Wochen und nun weiterhin bis ins Frühjahr auf 40 km/h beschränkt. −Fotos: Staatliches Bauamt Passau / Süß

Auf 40 Stundenkilometer ist seit etlichen Wochen die Geschwindigkeit auf der B 12 bei Aigenstadl (Lkr. Freyung-Grafenau) begrenzt. Grund dafür ist eine beschädigte Übergangskonstruktion im dortigen Brückenbauwerk (PNP berichtete). Die Geschwindigkeitsbeschränkung bleibt auch über den Winter bestehen – denn aufgrund von Lieferengpässen kann die beauftragte Firma die Reparatur dieses Jahr nicht mehr ausführen, heißt es in einer Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts Passau am Dienstag.
"An der Übergangskonstruktion des Brückenbauwerks sind einige Schrauben abgebrochen, so dass die Konstruktion sich gelockert hat. Den so entstandenen Spalt haben unsere Brückenwärter zwar mit Kaltmischgut geschlossen, dennoch bleibt eine Gefahrenstelle", skizziert Sabine Süß, Pressesprecherin des Staatlichen Bauamts Passau, die Situation. Und weiter: "Die Reparatur hätte eigentlich noch dieses Jahr, nach Abschluss der größeren Baumaßnahmen im Landkreis, ausgeführt werden sollen. Lieferengpässe machen dies jetzt jedoch unmöglich."
Frühestens Mitte Dezember könnte die benötigte neue Dehnungsfuge für den Fahrbahnübergang geliefert werden. Dann ist jedoch die Witterung zu unsicher, zudem können die Arbeiten bei winterlichen Temperaturen nicht ausgeführt werden. "Um zu vermeiden, dass bis zum Frühjahr eine halbseitige Sperrung auf der Bundesstraße den Verkehr behindert, werden die Arbeiten ins nächste Jahr verschoben", so Süß.
Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 km/h bleibe trotzdem bestehen, da die Gefahrenstelle noch nicht beseitigt ist. "Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, sich an diese Beschränkung zu halten – für ihre eigene Sicherheit und die aller anderen Verkehrsteilnehmer", so Sabine Süß.

− ck