Es sind zu viele Besucher im Gottesdienst – diese Beobachtung jedenfalls will ein anonymer Anrufer am Karsamstag gemacht haben. Konkret soll es sich um die Auferstehungsfeier in der Kapelle in Annathal (Gemeinde Mauth) gehandelt haben, wie die Freyunger Polizei am Freitag mitteilte.
In der Inspektion war an jenem Tag auch der anonyme Hinweis eingegangen. Der Anrufer vermutete Verstöße gegen die aktuellen Corona-Regelungen. Wie die Polizei nun mitteilte, hätten sich diese Hinweise jedoch "nicht bewahrheitet".
Der anonyme Anrufer hatte angegeben, dass bei dem Gottesdienst zu viele Personen anwesend seien und kein Hygieneschutzkonzept vorläge. "Um eine mögliche Ansteckungsgefahr zu verhindern setzten sich die Beamten mit den Verantwortlichen in Verbindung", heißt es weiter in der Polizeimeldung. Dabei sei festgestellt worden, dass "sämtliche Maßnahmen zur Einhaltung der Bestimmungen getroffen wurden". Auch die korrekte Anzahl der gemeldeten Besucher sei eingehalten worden. Wie Inspektionsleiterin Ingrid Grötzinger auf PNP-Nachfrage erklärt, habe es beispielsweise explizit Nummern auf den Sitzbänken gegeben, die jeweils an Besucher vergeben wurden.
Da der Anrufer noch weitere folgende Gottesdienste erwähnte, wurde seitens der Polizei nun nochmals aktuell der Kontakt zu den Verantwortlichen gesucht, welche die Maßnahmen vor Ort darlegten. Auch diese Überprüfung ergab laut Polizei, dass die Gottesdienste im Rahmen der geltenden Corona-Vorschriften abgehalten werden.
− pnp/jj
