Fündig geworden in Finsterau
Das erste Schwammerlglück

11.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:47 Uhr

„Mein größter Fund“: Diesen Pracht-Steinpilz mit 825 Gramm hat Barbara Schütz-Hildebrand direkt an ihrem Haus in Finsterau entdeckt.

Erst die große Hitze und jetzt die vielen Regentage: Was zuletzt viele Menschen arg betrübt hat, sorgt bei anderen für riesige Freude. „Es geht endlich los““, sagt beispielsweise Barbara Schütz-Hildebrand. Und damit meint sie natürlich die Schwammerlsaison.

„Ich habe fast drei Wochen auf die ersten Schwammerl gewartet“, erzählt sie. „Aber es war einfach zu trocken.“ Mit dem vielen Regen in den vergangenen Tagen spitzten dann aber die ersten Pilze aus dem Boden. Und Barbara Schütz-Hildebrand machte da sogar direkt einen Rekord-Fund: „Der größte Dobernigl, den ich je gefunden habe“, freute sie sich. Gefunden hat sie den Schwammerl sogar direkt bei ihrem Häuschen in Finsterau. „Und er war sogar noch zum größten Teil gut!“

Aber auch im Finsterauer Wald wurde Schütz-Hildebrand bereits fündig. Unter anderem fand sie da eine Laune der Natur, die sie zu einem besonderen Foto ermunterte: Ein Dobernigl, dessen Stiel sich spaltet. Die Schwammerlsucherin hat die Einzelteile dann so zusammengelegt, dass eine Figur daraus entstand: „Ein Männlein steht im Walde“ nannte sie das Foto dazu passenderweise.

Übrigens – lange unberührt blieben die gefundenen Schwammerl nicht. „Wir haben unseren reichlichen Pilzfund sofort gereinigt und in Scheiben geschnitten gebraten – mit Zwiebeln, Thymian und einem Schuss Essig, dazu Bandnudeln. Wenn es sehr viele sind, frieren wir sie – in Scheiben geschnitten – auch ein.“

− jj