Die Sirenenanlage war Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Ringelai. Immer wieder komme es zu Beschwerden, dass seit dem Umbau der Sirenenanlage in der Gemeinde die „Hörbarkeit“ des Signaltons in vielen Bereichen nicht besser, sondern sogar schlechter geworden sei.
Man hat sich bereits nach den Kosten einer möglichen Erweiterung beziehungsweise einem Umbau erkundigt, diese würden bei rund 15.000 Euro liegen. Johannes Reihofer von der Gemeindeverwaltung merkte an, dass man damals „nur“ eine Ersatzbeschaffung für die alte Sirene durchgeführt hat und dass nach den Schallpegelgutachten keine große Verbesserung zu erwarten war.
Diskussion über weiteres Vorgehen
Dennoch nimmt sowohl die Freiwillige Feuerwehr Ringelai als auch der Gemeinderat die Beschwerden sehr ernst und hat sich im Vorfeld über Alternativen schlau gemacht. Möglich wäre ein Umbau bzw. die Erweiterung der derzeitigen Anlage zu den oben genannten Kosten oder die betroffenen Feuerwehrler, die aktuell kaum noch erreicht werden, könnten mit Piepsern ausgestattet werden. Eine weitere Möglichkeit wäre, neue Einstellungen in der Ausrichtung in Eigenregie durchzuführen und dann zu testen.
Firma überprüft Anlage
Nach eingehender Diskussion einigte man sich darauf, dass erst mal keine Erweiterung durchgeführt wird. Vielmehr wird die damals ausführende Firma gebeten, die jetzige Anlage zu überprüfen, ob die berechneten Dezibelwerte nach dem Schallpegelgutachten erreicht werden oder nicht. Nach der Überprüfung soll dann eine endgültige Entscheidung über das weitere Vorgehen fallen.
