Ski-Riesenslalom in Val d’Isère
Aus nach dem 1. Durchgang: Bayerwaldler Jonas Stockinger sammelt beim Weltcup-Debüt erste Erfahrungen

09.12.2023 | Stand 09.12.2023, 15:19 Uhr

Schied nach dem ersten Durchgang aus: Skirennfahrer Jonas Stockinger aus Herzogsreut. − Foto: Imago Images

Gemischte Gefühle beim Bayerwaldler Jonas Stockinger (24): Zwar hat der Skirennfahrer aus Herzogsreut (Landkreis Freyung-Grafenau) am Samstag endlich sein Debüt im Weltcup feiern und wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen – beim Riesenslalom in Val d’Isère (Frankreich) schaffte er es allerdings nicht in den zweiten Durchgang.


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Besser machte es Ski-Weltmeister Alexander Schmid, der bei seinem Comeback im alpinen Weltcup in die Top Ten gefahren ist. Der Allgäuer belegte Platz neun. Schmid hatte vergangene Saison WM-Gold im Parallelwettbewerb gewonnen. Anfang März hatte er im Training einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten.

Der Schweizer Überflieger Marco Odermatt war trotz schwieriger Bedingungen mit immer stärkerem Schneefall beim Riesentorlauf in Frankreich derweil wieder mal nicht zu stoppen. Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen beiden Winter und Olympiasieger von Peking 2022 triumphierte mit fast einer Sekunde Vorsprung vor dem Österreicher Marco Schwarz. Dritter wurde völlig überraschend Joan Verdu aus Andorra.

Diese Platzierung sei angesichts der langen Verletzungspause für ihn der „Wahnsinn“ und ein „Riesengeschenk“, sagte Schmid der ARD. Er habe im zweiten Lauf, in dem die Sicht wegen des Schneefalls nicht optimal war, die richtige „Mischung aus Gas geben und stabil fahren“ gefunden. Odermatt fahre allerdings noch mal in einer eigenen Liga, erklärte der 29-Jährige: „Hut ab!“

Am Sonntag (9.30 und 12.30 Uhr/ARD und Eurosport) steht in Val d’Isère noch ein Slalom an.

− red/sid