Landkreis Dingolfing-Landau
Neuer Landrat: "Es wird keine Gespräche mit der AfD geben"

16.03.2020 | Stand 20.09.2023, 2:53 Uhr

Bis er am 1. Mai sein Amt antritt, wird sich der neue Landrat Werner Bumeder (links) noch öfter mit dem scheidenden Landrat Heinrich Trapp treffen, "damit alles nahtlos weiterläuft". −Foto: Manuel Birgmann

Am 1. Mai tritt Werner Bumeder (CSU) sein Amt als neuer Landrat des Landkreises Dingolfing-Landau an. Der LNP hat er vorab seine Ziele und Pläne vorabgestellt.

Aktuell gehe es vor allem darum, das Coronavirus zu bekämpfen. "Das Virus beeinträchtigt das öffentliche Leben beträchtlich, aber der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität", sagt Bumeder. "Darunter muss sich alles andere unterordnen."

Als seine Ziele für die nächste Wahlperiode gibt Bumeder aus, beste Voraussetzungen an den Schulen zu schaffen und die Infrastruktur auszubauen. Bei den Themen ÖPNV, Klimaschutz und Energie möchte er neue Wege gehen, die Digitalisierung müsse vorangetrieben werden. Er wolle dazu mit allen zehn politischen Gruppierungen im Kreistag zusammenarbeiten, kündigt er an. "Ich will auf alle Gruppierungen zugehen – mit einer Ausnahme: Ich will nicht mit der AfD zusammenarbeiten. Es wird keine Gespräche geben."

Die AfD stellt im neuen Kreistag vier Kreisräte, darunter den Bundestagsabgeordneten Stephan Protschka, der wie Bumeder selbst aus der Gemeinde Mamming stammt.

Mehr dazu lesen Sie am Dienstag in der Landauer Neuen Presse.